Klips: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Augenbit

 
(6 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
__NOTOC__
__NOTOC__
'''K'''ommunikations-, '''L'''ern- und '''I'''nformations-'''P'''lattform für '''S'''ehgeschädigtenbildungseinrichtungen
* [[KLIPS-Pflichtenheft|'''KLIPS-Pflichtenheft''']]
 
* [[Diskussion:Klips|Diskussionsbeiträge zum KLIPS-Projekt]]
Hier geht es zum [[KLIPS-Pflichtenheft|'''KLIPS-Pflichtenheft''']]
* [[KLIPS-Info Nr. 1|'''KLIPS-Info Nr. 1''']] Stand 19.03.2010


== Einladung zur Mitarbeit am KLIPS-Projekt ==
== Einladung zur Mitarbeit am KLIPS-Projekt ==
Während der Tagung der VBS AG Informationstechnologie "Das moderne Klassenzimmer" am 23. und 24.04.2010 in Frankfurt konstituierte sich eine Arbeitsgruppe von IT-Fachkräften und startete das KLIPS-Projekt mit dem Ziel, die Nutzung moderner Content-Management- und E-Learning-Systeme an Bildungseinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte zu fördern.
KLIPS steht für "'''K'''ommunikations-, '''L'''ern- und '''I'''nformations-'''P'''lattform für '''S'''ehgeschädigtenbildungseinrichtungen"


===Ausgangslage===
===Ausgangslage===
Vernetzte Computer-Systeme sind heute in vielen Bildungseinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte eine Standard-Technologie im Unterricht und in der Ausbildung. Es bietet sich daher an, diese Technik auch für die hausinterne Kommunikation (Mitteilungsbretter, Email-Verteilerlisten, Foren, Terminkalender, ...)  und für neue Formen des E-Learnings (Material-Pools, virtuelle Klassenzimmer, Online-Kurse und -Tests, ...) zu nutzen.  
Vernetzte Computer-Systeme sind heute in vielen Bildungseinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte eine Standard-Technologie im Unterricht und in der Ausbildung. Es bietet sich daher an, diese Technik auch für die hausinterne Kommunikation (Mitteilungsbretter, Email-Verteilerlisten, Foren, Terminkalender, ...)  und für neue Formen des E-Learnings (Material-Pools, virtuelle Klassenzimmer, Online-Kurse und -Tests, ...) zu nutzen.  


Es gibt mittlerweile einige frei verfügbare und weit verbreitete Content-Management-Systeme (CMS) und  E-Learning-Softwareprodukte wie z.B. Ilias, Atutor, Joomla, ...). Diese sind allerdings in der Standard-Distribution nicht unbedingt auf die speziellen Anforderungen von Bildungseinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte ausgerichtet. Insbesondere berücksichtigen sie nicht immer hinreichend das Gebot der Barrierefreiheit.  
Es gibt mittlerweile einige frei verfügbare und weit verbreitete Content-Management-Systeme (CMS) und  E-Learning-Softwareprodukte (wie z.B. Ilias, ATutor, Joomla, ...). Diese sind allerdings in der Standard-Distribution nicht unbedingt auf die speziellen Anforderungen von Bildungseinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte ausgerichtet. Insbesondere berücksichtigen sie nicht immer hinreichend das Gebot der Barrierefreiheit.  


Als Open Source-Produkte sind diese Systeme andererseits bis zu einem gewissen Grade offen für Anpassungen an spezielle Bedürfnisse. In ihrem Funktionsumfang sind sie insgesamt inzwischen so mächtig und die Fragen der Barrierefreiheit im Detail so vielschichtig, dass es für eine Einzelperson kaum möglich ist, das gesamte Spektrum zu überblicken.
Als Open Source-Produkte sind diese Systeme andererseits bis zu einem gewissen Grade offen für Anpassungen an spezielle Bedürfnisse. In ihrem Funktionsumfang sind sie insgesamt inzwischen so mächtig und die Fragen der Barrierefreiheit im Detail so vielschichtig, dass es für eine Einzelperson kaum möglich ist, das gesamte Spektrum zu überblicken.


===Zielsetzung===  
===Zielsetzung===  
Zeile 29: Zeile 32:
# Veröffentlichung der Ergebnisse  
# Veröffentlichung der Ergebnisse  


Ulrich Kalina, Marburg, 01.02.2010
===Organisation===
* Die Arbeit der KLIPS-Projektgruppe wird hauptsächlich über das Internet organisiert werden.
* Die Tests der Systeme sollen arbeitsteilig durchgeführt werden. Dafür werden Zeitressourcen benötigt, die die beteiligten Einrichtungen zur Verfügung stellen müssen.
* Für die Koordination sind zwei bis drei Meetings der Arbeitsgruppe vorgesehen.
* Weitere IT-Fachkräfte aus den Bildungseinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte, die an der Mitarbeit am KLIPS-Projekt interessiert sind und dafür die Unterstützung ihrer Einrichtungsleitung erhalten, sind herzlich willkommen.
 
Kontakt: Ulrich Kalina, blista, Am Schlag 8, 35037 Marburg
 
email: kalina@blista.de
 
internet: [http://www.augenbit.de/wiki/index.php?title=Klips http://www.augenbit.de/wiki/index.php?title=Klips]
 
 
Ulrich Kalina, Marburg, 26.04.2010




Hier geht es zum [[KLIPS-Pflichtenheft|'''KLIPS-Pflichtenheft''']]
Hier geht es zum [[KLIPS-Pflichtenheft|'''KLIPS-Pflichtenheft''']]
'''für ein CMS für Bildungseinrichtungen im Blinden- und Sehbehindertenbildungswesen '''


[[Kategorie:KLIPS]]
[[Kategorie:KLIPS]]

Aktuelle Version vom 27. April 2010, 12:41 Uhr

Einladung zur Mitarbeit am KLIPS-Projekt

Während der Tagung der VBS AG Informationstechnologie "Das moderne Klassenzimmer" am 23. und 24.04.2010 in Frankfurt konstituierte sich eine Arbeitsgruppe von IT-Fachkräften und startete das KLIPS-Projekt mit dem Ziel, die Nutzung moderner Content-Management- und E-Learning-Systeme an Bildungseinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte zu fördern.

KLIPS steht für "Kommunikations-, Lern- und Informations-Plattform für Sehgeschädigtenbildungseinrichtungen"

Ausgangslage

Vernetzte Computer-Systeme sind heute in vielen Bildungseinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte eine Standard-Technologie im Unterricht und in der Ausbildung. Es bietet sich daher an, diese Technik auch für die hausinterne Kommunikation (Mitteilungsbretter, Email-Verteilerlisten, Foren, Terminkalender, ...) und für neue Formen des E-Learnings (Material-Pools, virtuelle Klassenzimmer, Online-Kurse und -Tests, ...) zu nutzen.

Es gibt mittlerweile einige frei verfügbare und weit verbreitete Content-Management-Systeme (CMS) und E-Learning-Softwareprodukte (wie z.B. Ilias, ATutor, Joomla, ...). Diese sind allerdings in der Standard-Distribution nicht unbedingt auf die speziellen Anforderungen von Bildungseinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte ausgerichtet. Insbesondere berücksichtigen sie nicht immer hinreichend das Gebot der Barrierefreiheit.

Als Open Source-Produkte sind diese Systeme andererseits bis zu einem gewissen Grade offen für Anpassungen an spezielle Bedürfnisse. In ihrem Funktionsumfang sind sie insgesamt inzwischen so mächtig und die Fragen der Barrierefreiheit im Detail so vielschichtig, dass es für eine Einzelperson kaum möglich ist, das gesamte Spektrum zu überblicken.

Zielsetzung

Das Ziel des Klips-Projektes besteht darin, in einer einrichtungsübergreifenden Expertengruppe eine Server-Software zu finden, die sich als Informations-, Kommunikations- und E-Learning-Plattform in Bildungseinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte eignet. Dabei sind die speziellen Bedürfnisse und Anforderungen dieser Einrichtungen in besonderer Weise zu berücksichtigen.

Diese Anforderungen müssen allerdings in einem ersten Schritt überhaupt erst einmal definiert werden. Einen hohen Stellenwert besitzt dabei die Barrierefreiheit für alle Nutzer des Systems - sowohl für Leser als auch für Autoren.

Es soll geprüft werden, inwieweit Standardsysteme, die es auf dem Markt bereits gibt, den definierten Anforderungen genügen, bzw. inwieweit und mit welchem Aufwand sie daran angepasst werden könnten.

Fahrplan

  1. Aufruf zur Mitarbeit
  2. Erstellen eines Pflichtenheftes
    Sammlung und Definition von Anforderungen an das gesuchte System. Vorschläge und Diskussionsbeiträge hierzu werden auf der offenen Wiki-Seite Klips der VBS-AG Informationstechnologie auf www.augenbit.de gesammelt. Das Pflichtenheft formuliert die Anforderungen so, dass sie später von verschiedenen Einrichtungen mit verschiedenen Prioritäten und Wertungsgewichten versehen werden können.
  3. Bildung einer Experten-Arbeitsgruppe
    Erstes Treffen der Gruppe im Rahmen der VBS-AG-Tagung "Das moderne Klassenzimmer" 23.-24. April 2010 in Frankfurt.
    Festlegung des Anforderungs- und Kriterienkatalogs, Vergabe von Arbeitsaufträgen zur Prüfung ausgewählter Systeme anhand des Pflichtenhefts
  4. Prüfungsphase
    Arbeitsteilige Überpüfung vorhandener Systeme (z.B. Joomla, Ilias, ATutor, ...) auf Grundlage des Pflichtenhefts, Bewertung mit A-Note (allgemeine Funktionalität) und B-Note (Barrierefreiheit), Eruierung der Anpassbarkeit
  5. Präsentation der Ergebnisse der Überprüfung
    Auf einer eigenen Experten-Tagung werden die jeweiligen Systeme anhand von Musterlösungen und die Ergebnisse der Überprüfung präsentiert und diskutiert.
  6. Veröffentlichung der Ergebnisse

Organisation

  • Die Arbeit der KLIPS-Projektgruppe wird hauptsächlich über das Internet organisiert werden.
  • Die Tests der Systeme sollen arbeitsteilig durchgeführt werden. Dafür werden Zeitressourcen benötigt, die die beteiligten Einrichtungen zur Verfügung stellen müssen.
  • Für die Koordination sind zwei bis drei Meetings der Arbeitsgruppe vorgesehen.
  • Weitere IT-Fachkräfte aus den Bildungseinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte, die an der Mitarbeit am KLIPS-Projekt interessiert sind und dafür die Unterstützung ihrer Einrichtungsleitung erhalten, sind herzlich willkommen.

Kontakt: Ulrich Kalina, blista, Am Schlag 8, 35037 Marburg

email: kalina@blista.de

internet: http://www.augenbit.de/wiki/index.php?title=Klips


Ulrich Kalina, Marburg, 26.04.2010


Hier geht es zum KLIPS-Pflichtenheft