Excel 2010: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. August 2013, 08:45 Uhr
!!! ACHTUNG diese Seite ist noch im Aufbau !!!
Erste Schritte in der Tabellenkalkulation
In diesem Kapitel erfährt man:
- was Excel für ein Programm ist;
- wie Excel gestartet und beendet wird;
- welche besonderen Einstellungen für blinde Anwender empfehlenswert sind;
- was eine Arbeitsmappe und ein Arbeitsblatt ist.
Excel, was ist das?
Excel ist eine Software zur Tabellenkalkulation. Beim ersten Öffnen erkennt man, dass es sich um eine große Tabelle handelt.
In Word kann man zwar auch Tabellen erstellen, aber diese eignen sich nur zum Darstellen von Inhalten. In einer Word-Tabelle kann zum Beispiel wunderbar ein Stundenplan erstellt werden.
Excel-Tabellen eignen sich dann, wenn man Zahlen in Tabellen eintragen und diese miteinander verknüpfen möchte. Unter Verknüpfen versteht man, dass die Werte z.B. addiert werden. Texte in Excel Tabellen haben nur den Sinn, Zahlen zu erläutern. Anhand eines Einkaufszettels wird das klar:
Butter | 1,23 |
Milch | 0,95 |
Brot | 2,85 |
Gesamtpreis | 5,03 |
Außerdem kann mit Excel sehr einfach ein Gesamtpreis berechnet werden.
Die Arbeit mit Excel lässt sich am einfachsten erlernen, indem die folgenden Kapitel der Reihe nach durchgearbeitet werden.
Excel starten und beenden
Excel ist genauso wie Word unter START / PROGRAMME / MICROSOFT OFFICE zu finden. In dieser Liste wählt man MICROSOFT OFFICE EXCEL 2010 aus und aktiviert (startet) das Programm mit Hilfe von EINGABE.
Alternativ kann Excel auch über START / AUSFÜHREN gestartet werden, indem in das Eingabefeld "Excel" eingetippt und mit EINGABE bestätigt wird.
Beenden lässt sich das Programm in gewohnter Weise mit DATEI / BEENDEN (kurz: ALT+D,B oder ALT+F4).
Eine Arbeitsmappe speichern
Zur "Good Practice" für Braillezeilen-Nutzer gehört es, den Zellcursor vor dem Speichern auf die Zelle A1 zu positionieren und erst dann zu speichern. Dies ist notwendig, da EXCEL sich beim Speichern die Position des Cursors merkt und beim Öffnen wieder an diese Position springt. Positioniert man den Cursor nicht in der Zelle A1, führt dies in der Praxis oft dazu, dass man keinen Überblick über den Inhalt mehr hat.
Beispiel: stand beim Speichern der Cursor in der linken, unteren Ecke, so steht er beim nächsten Öffnen wieder an diese Stelle. Möchte man sich nun einen Überblick über den Inhalt der Tabelle verschaffen, geht man in der Regel mit den Pfeiltasten nach rechts und nach unten; mit dem Ergebnis, dass dort nichts steht. Die Mappe ist vermeintlich leer!
Hinweis: Mit der Tastenkombination STRG+POS1 gelangt man schnell an den Anfang der Arbeitsmappe (Position A1).
Arbeitsmappe - Tabellen
Wird EXCEL gestartet, öffnet sich automatisch eine leere Standardarbeitsmappe. In einer Mappe befinden sich mehrere Tabellen. In der Standardmappe sind die Tabellen 1 - 3. Die Mappe kann aber auf bis zu 256 Tabellen erweitert werden. In der Praxis legt man in eine Mappe alle Tabellen, die thematisch zusammengehören und meist mathematisch in Beziehung stehen. Wird beispielsweise in einer Tabelle eine Zelle geändert und ist diese mit einer Zelle in der zweiten Tabelle verknüpft, ändert sich auch die Zelle in der zweiten Tabelle. In eine Mappe können auch Diagramme eingefügt werden. Diagramme dienen der visuellen Darstellung oder Auswertung der Daten aus den verknüpften Tabellen. Die Handhabung und das Erstellen von Diagrammen gestalten sich für Blinde schwieriger. Mehr dazu gibt es im entsprechenden Kapitel.
Arbeitsmappen öffnen
Das Öffnen einer Arbeitsmappe funktioniert, wie bei allen Office-Programmen, über das Register DATEI, Menüpunkt ÖFFNEN (ALT+D,H) oder per Shortcut STRG+O. Möchte man mehrere Arbeitsmappen öffnen, wird dieser Vorgang wiederholt oder man markiert im Öffnen-Dialog gleich mehrere Arbeitsmappen mit SHIFT+AB bzw. SHIFT+AUF. (Hinweis: Eine Arbeitsmappe entspricht einer Excel-Datei).
Wechseln zwischen mehreren Arbeitsmappen
Die einfachste Möglichkeit zwischen mehreren, geöffneten Mappen hin und her zu wechseln ist, zwischen den verschiedenen Mappen in der Taskleiste mit ALT+TAB zu wechseln. Die ALT-Taste wird dabei gedrückt gehalten und die TAB-Taste so oft gedrückt, bis die gewünschte Mappe angezeigt wird.
Meist ist Excel auch so eingestellt, dass man nicht mit ALT+TAB zwischen den Arbeitsmappen wechseln kann, da alle Mappen sich in nur einem Excel Fenster öffnen. Man wechselt dann zwischen den einzelnen Arbeitsmappen mit STRG+F6.
Im Register ANSICHT, Gruppe FENSTER, Menüpunkt FENSTER WECHSELN (kurz: ALT+F,W) werden alle geöffneten Arbeitsmappen aufgelistet. Mit (mehrmals) AUF/ AB kann man eine Mappe auswählen und durch EINGABE hineinspringen. Mittels der Kurztasten ALT+F,W,1, ALT+F,W,2, ALT+F,W,3 usw. kann gezielt auf eine Mappe zugegriffen werden.
Wechseln zwischen den Arbeitsblättern
Unter Arbeitsblätter versteht man die verschiedenen Tabellen und Diagramme, die einer Mappe zugeordnet sind. Sie werden auch Blattregister genannt. Register deshalb, weil diese wie Registerkarten am unteren, linken Rand des Anwendungsfensters angeordnet sind. Zwischen den einzelnen Tabellen (Blattregistern) wechselt man am besten mit den Kurztasten.
- Nächste Tabelle: STRG+BILDAB
- Vorherige Tabelle: STRG+BILDAUF
- eine Liste über alle vorhandenen Tabellen erhält man mit: STRG+SHIFT+S (JAWS-Kurztaste)
Das Anwendungsfenster
Das Anwendungsfenster von EXCEL besteht im Wesentlichen aus folgenden Elementen:
- Tabelle
- Die Tabellen sind aufgebaut wie ein Schachbrett. Die Spalten werden mit A, B, C, usw. bezeichnet. Die Zeilen sind mit 1, 2, 3, usw. angegeben.
- Zellzeiger
- Die aktive Zelle bezeichnet man als "aktive Zelle" oder "Zellzeiger".
- Titelleiste
- Die Titel-, Multifunkions- und Symbolleisten befinden sich, wie bei Word, am oberen Rand des Anwendungsfensters.
- In der Titelleiste steht beim Neustart von Excel normalerweise Mappe1. Speichert man die Mappe, erscheint stattdessen der Name, unter dem die Mappe gespeichert wurde.
- Multifunktionsleiste: Die unterhalb liegende "Multifunktionsleiste" ist ebenso mit der von Word zu vergleichen. Sie ist in einzelne Register unterteilt, die wiederum in Gruppen unterteilt sind. Die Steuerung erfolgt am besten mit den bekannten Kurztasten-Kombinationen; für das Register DATEI: ALT+D, für START: ALT+R usw. Mit Hilfe von ALT und anschließend (mehrmals) LINKS bzw. RECHTS kann man die Register nacheinander anwählen. Durch TAB oder AB springt man in das angewählte Register, in welchem man mit RECHTS/ LINKS von Gruppe zu Gruppe und mit TAB bzw. SHIFT+TAB von Menüpunkt zu Menüpunkt gehen kann. Durch mehrmaliges AUF kommt man wieder in die Registerleiste. Weitere Informationen zur Menüsteuerung erhält man im Modul: Grundlagen, Kapitel: Tastaturbedienung.
- Symbolleiste: Unterhalb der Menüleiste befindet sich die Symbolleiste. Diese ist überwiegend für die Bedienung mit der Maus geeignet.
- Die Titel-, Multifunkions- und Symbolleisten befinden sich, wie bei Word, am oberen Rand des Anwendungsfensters.
- Bearbeitungsleiste
- Unterhalb der "Symbolleiste" befindet sich die "Bearbeitungsleiste". In dieser kann der Inhalt der Zellen bearbeitet werden. In die Bearbeitungsleiste gelangt man (evtl. mehrmals) mit der Funktionstaste F6.
- Blattregister
- Unter Blattregister versteht man die verschiedenen Tabellen und Diagramme, die einer Mappe zugeordnet sind. Register deshalb, weil diese, wie Registerkarten, am unteren, linken Anwendungsfensterrand angeordnet sind.
Die Excel-Hilfe-Funktion verwenden
Die Hilfefunktion von Excel wird mit F1 aufgerufen. Das Hilfefenster öffnet sich am linken Rand des Bildschirms. Der Fokus befindet sich automatisch im Eingabefeld "Suche nach". Der Suchbegriff kann also gleich eingetippt werden. Die Eingabe wird mit EINGABE abgeschlossen. Um auf die Suchergebnisse zugreifen zu können muss mehrmals (3mal) die TAB-Taste gedrückt werden. Die Suchergebnisse folgen nach dem Link "weiter".
Da es sich bei der "Eingabeliste" um Links handelt, wechselt man zwischen ihnen mit TAB (bzw. SHIFT+TAB für rückwärts). Hat man das gewünschte Ergebnis erreicht, folgt man dem Link mit EINGABE.
Der aufgerufene Hilfetext erscheint und überschreibt die gefundenen Links. Am Seitenanfang befindet sich immer der Link "Alle anzeigen". Dieser kann durch mehrmals TAB angesprungen und mittels EINGABE gewählt werden, wenn man den vollständigen Hilfetext angezeigt bekommen möchte. Dieser unterscheidet sich von der Kurzfassung um die Links, die im Hilfetext enthalten sind. Für Einsteiger sollte der vollständige Hilfetext gewählt werden.
Mit ALT+TAB kann zwischen dem Hilfefenster und Excel gewechselt werden. Mit ALT+F4 wird die Hilfe geschlossen.
Mappe schließen
Die Arbeitsmappe wird über das Register DATEI Menüpunkt BEENDEN geschlossen (kurz: ALT+D,B).
Einstellungen / Besonderheiten für blinde Anwender
Für Blinde ist es empfehlenswert, einige grundlegende Einstellungen vorzunehmen. Teilweise sind diese schon voreingestellt, teilweise müssen sie noch vorgenommen werden.
Bearbeitungszeile aktivieren
Die Bearbeitungszeile wird über das Register DATEI, Menüpunkt "Optionen", Untermenü "Erweitert", Optionengruppe "Anzeige" Punkt "Bearbeitungsliste anzeigen" ein- bzw. ausgeblendet (kurz: ALT+D,O,E, so oft TAB bis zur Option "Bearbeitungsliste anzeigen"). Mit LEER wird die Option "Bearbeitungsliste anzeigen" wechselweise an- und ausgeschaltet. JAWS gibt den Hinweis, ob diese bereits aktiviert ist. Mit EINGABE wird die neue Einstellung übernommen.
Direkte Zellbearbeitung deaktivieren
Das Deaktivieren hat den Vorteil, dass sich der Formelassistent sehr leicht mit Hilfe der Braillezeile aufrufen lässt.
Ebenfalls unter "Optionen", "Erweitert" (kurz: ALT+D,O,E) (siehe vorhergehenden Abschnitt) findet man mit TAB die Option: "direkte Zellbearbeitung zulassen". Mit der LEER lässt sich diese wechselweise aktivieren/ deaktivieren.
Das Optionenfenster wird mit EINGABE oder dem OK-Schalter geschlossen.
Standardordner zum Öffnen und Speichern der Arbeitsmappen festlegen
Normalerweise wird bei der Installation von Microsoft Excel der Ordner "Eigene Dateien" als Standardspeicherort zum Öffnen und Speichern der Arbeitsmappe eingestellt. Unter Standardspeicherort ist der Ordner zu verstehen, der vorgeschlagen wird, wenn über den Dialog DATEI eine Excel-Mappe geöffnet oder gespeichert werden soll.
Der Standardspeicherort lässt sich ändern. Der neue Pfad kann im Register DATEI, Menüpunkt "Optionen" Untermenü "Speicher" (kurz: ALT+D,O,S) eingegeben werden. Anschließend mit TAB zum Menüpunkt "Standardspeicherort" wechseln. Hier wird nun der gewünschte Speicherort, z.B. D:\Schultasche, eingetragen. Mit der Eingabetaste wird die Änderung übernommen.
Infos über die Excel Tabelle für Blinde
Markiert man mittels STRG+A den Tabellenbereich des Arbeitsblattes, so kann ein blinder Benutzer mittels der Tastenkombination JAWS+F1 Infos über die aktuelle Excel-Tabelle bekommen. Es öffnet sich der "Virtual Viewer", der von JAWS vorgelesen wird. Mit ESC verlässt man den Virtual Viewer wieder.
Reihen- und Spaltenüberschriften mit JAWS auslesen
Die meisten Tabellen haben Spalten- und Reihenüberschriften. Bei diesen Tabellen ist es meist sinnvoller, dass die Zellen nicht mit A1, B1, usw. benannt werden, sondern mit den benötigten Spalten- bzw. Reihenüberschriften. JAWS bietet diese Möglichkeit. Betrachtet man als Beispiel einen Wochenplaner, wird als Reihenüberschrift der Wochentag und als Zeilenüberschrift Vormittag, Mittag oder Nachmittag angesagt. Die Einladung zum Eis Essen am Mittwochnachmittag steht dann in der Zelle "Mittwoch / Nachmittag".
Damit JAWS die Zeilen- und Reihenüberschriften ansagen kann, müssen diese für JAWS als Überschriften definiert werden. Leider kann es sein, dass das im Folgenden beschriebene mehrfach ausgeführt werden muss, vor allem wenn Änderungen an der Spalten- bzw. Zeilennummer vorgenommen wurden.
- Der Fokus muss auf die Zelle gestellt werden, die die Schnittstelle der Spalten- und Zeilenüberschriften bildet. Will man nur die Spalte oder die Zeile als Überschrift definieren, so reicht es den Fokus in die entsprechende Spalte bzw. Zeile zu setzen.
- Mit JAWS+V öffnet sich das Dialogfenster "Schnelleinstellungen - Excel".
- Der Fokus steht im Such-Eingabefeld, in welches man "Titel lesen" eingibt und mit TAB, EINGABE bestätigt.
- Nun können die Optionen zu "Titel lesen" eingestellt werden. Mit AB gelangt man von Option zu Option, mit LEER werden die Werte verändert, d.h. manchmal muss mehrmals LEER geklickt werden.
- Folgende Optionen (der Ebene 3) müssen wie folgt gesetzt werden:
- "Bezeichnete Titel" muss den Wert "für alle Dateien" erhalten
ACHTUNG wird hier ein anderer Wert gewählt "Aus" oder "an für diese Datei", so liest JAWS die Titel in keiner Datei mehr vor, bzw. nur noch in der aktuellen. - "Regionen" -> "Mehrere (...)"
- "Titel lesen" muss einen der folgenden Werte erhalten:
- "Beide Titel lesen A 1", wenn Spalten- und Zeilenüberschrift gelesen werden soll (A entspricht der Titelspalte, 1 der Titelzeile, d.h. hier könnten andere Werte stehen).
- "Spaltentitel lesen 1", wenn nur der Spaltentitel gelesen werden soll
- "Reihentitel lesen A", wenn nur der Zeilentitel gelesen werden soll
- "Titel lesen für" -> "Zellen rechts und unterhalb"
- "Spaltentitel auf Reihe oder Bereich setzen" -> "1" (bzw. entsprechende Zeilennummer, man bekommt nur die Nummer vorgeschlagen, in der der Fokus steht, dieser muss also richtig stehen!!!)
- "Reihentitel auf Spalte oder Bereich setzten" -> "A"
- "Bezeichnete Titel" muss den Wert "für alle Dateien" erhalten
- Mit EINGABE werden die Einstellungen übernommen und das Dialogfenster "Schnelleinstellungen - Excel" geschlossen.
Nun liest JAWS vor jedem Zelleninhalt auch die entsprechende Überschrift.
Aber Achtung, bleibt man in der gleichen Spalte, so liest JAWS die Spaltenüberschrift nicht nochmal vor, das selbe gilt für die Zeilenüberschrift, d.h. wenn man sich als Blinder mit den Pfeiltasten in der Tabelle bewegt, wir nur die sich ändernde Überschrift vorgelesen.
Nach dem Speichern des Dokumentes bleibt die Einstellung erhalten. In verschiedenen Dateien, können verschiedene Zeilen/Spalten als Überschrift definiert sein.
Überblick über den Inhalt der Spalten und Zeilen bekommen
Nicht immer sind alle Zellen und Zeilen lückenlos ausgefüllt. Dies kann dazu führen, dass man an einer Lücke nicht mehr weiterliest, da man am vermeintlichen Ende ist. Mit der Tastenkombination
- JAWS+SHIFT+C kann man alle Zellen der aktuellen Spalte auflisten und per Pfeiltasten schnell auswählen.
- JAWS+SHIFT+R kann man alle Zellen der aktuellen Zeile auflisten und per Pfeiltasten schnell auswählen.
Sonstige Grundeinstellungen
Zoomeinstellungen anpassen
In Excel kann man die Ansicht der Mappen zoomen, also größer oder kleiner machen. Diese Funktion ist für Braillezeilennutzer deshalb wichtig, da auf eine Zoomeinstellung von 100% geachtet werden sollte, damit die Braillezeile fehlerfrei darstellen kann.
Im Register ANSICHT, Gruppe ZOOM kann man direkt die Option 100% anwählen: ALT+F, O.
Zellenspalten und -zeilen fixieren und Fixierung aufheben
In großen Tabellen ist es oft der Fall, dass man so weit rechts oder unten lesen muss, dass der Spaltentitel oder die Zeilenüberschrift nicht mehr gelesen werden kann, da diese links oder oben aus dem sichtbaren Fenster verschwinden. Dem Braillenutzer kann dies egal sein, da er sich in der Regel sowieso die Spalten- und Zeilennamen merken muss. Excel bietet aber die Möglichkeit, Spalten und/oder Zeilen zu fixieren, so dass diese nicht aus dem Bildschirm verschwinden. Diese Funktion kann dafür benutzt werden, um Spalten- und Zeilentitel am linken oder oberen Fensterrand zu fixieren. Wie bereits angedeutet bringt dies dem Braillenutzer nicht wirklich viel, wird aber der Vollständigkeit halber hier kurz erklärt.
oberste Zeile und erste Spalte fixieren
Im Register ANSICHT, Gruppe FENSTER kann man unter "Fenster einfrieren" (ALT+F, M, mehrmals AB) sowohl die oberste Zeile als auch die erste Spalte einfrieren. Kürzer geht es:
- ALT+F, M, O für sie oberste Zeile
- ALT+F, M, E für die erste Spalte
Man kann leider nur entweder die oberste Zeile oder die erste Spalte einfrieren. Beides zusammen geht nicht.
Fixierung aufheben
Um alle vorher vorgenommenen Fixierungen wieder aufzuheben, wählt man im Register ANSICHT, Gruppe FENSTER unter "Fenster einfrieren", "Fixierung aufheben" (ALT+F, M, F).
Zellen
In diesem Abschnitt wird die grundlegende Arbeit mit einer Exceltabelle am Beispiel eines Stundenplans verdeutlicht. Zum besseren Verständnis empfiehlt es sich, die Beispiele parallel zum Lesen durchzuführen.
Zur Erinnerung: Die Excel-Tabelle ist schachbrettartig aufgebaut. Spalten werden mit Buchstaben, Zeilen mit Zahlen bezeichnet.
In der neu geöffneten Arbeitsmappe befindet sich der aktive Cursor auf der ersten Zelle der Tabelle, also auf A1. Will man den "Zellzeiger" auf eine andere Position bringen, so ist es die einfachste Möglichkeit, die Pfeiltasten zu benutzen. JAWS gibt auf der Braillezeile und über die Sprachausgabe immer die Position des Zellzeigers an.
Um sich schneller in der Tabelle bewegen zu können, stellt Excel einige Tastaturkommandos zur Verfügung:
- BILDAB: Zellzeiger springt eine Bildschirmseite nach unten
- BILDAUF: Zellzeiger springt eine Bildschirmseite nach oben
- POS1: Zellzeiger springt an den Zeilenanfang
- STRG+POS1: Zellzeiger springt auf die erste Zelle der Tabelle (A1)
- STRG+ENDE: Zellzeiger springt auf die letzte Zeile mit Inhalt, welche sich dann am rechten, unteren Ende der Tabelle befindet.
- STRG+RECHTS: Zellzeiger springt an das Zeilenende bzw. auf die rechteste, ausgefüllte Zelle in der Zeile.
- STRG+LINKS: Zellzeiger springt an den Zeilenanfang.
- STRG+AB: Der Zellzeiger springt an das untere Spaltenende.
- STRG+AUF: Zellzeiger springt an den Spaltenanfang.
Übungsbeispiel
- Aufgabe:
- Der Zellzeiger soll von A1 um 7 Spalten nach rechts und um 4 Zeilen nach unten verschoben werden. Auf welcher Zelle befindet sich nun der Zellzeiger?
- Lösung:
- H5
Daten eingeben
Im nächsten Schritt sollen Zahlen in die Zellen eingetragen werden. Am besten ist es, wenn man dafür auf die Zelle A1 geht. Wie in Word gelangt man mit STRG+POS1 schnell zum Blattanfang.
Anhand eines Beispiels lässt sich dies am besten verdeutlichen:
In die erste Zeile der Tabelle sollen für einen Stundenplan die Wochentage eingetragen werden. Jeder Tag wird in eine Zelle eingetragen, also Montag in A1, Dienstag in B1, usw. Die Eingabe in eine Zelle lässt sich mit den Pfeiltasten abschließen, in diesem Fall: RECHTS, oder mit TAB.
Das sieht dann so aus:
A | B | C | D | ... |
---|---|---|---|---|
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | ... |
... | ... | ... | .. |
Exceltabelle zum Anschauen in Excel: Exceltabelle.xlsx
- Flächenmodus
- Betrachtet man sich nun die erste Zeile im Flächenmodus, sind alle Wochentage auf der Braillezeile zu lesen. Die Position des Zellzeigers wird durch Punkt 7 und 8 auf der Zeile angezeigt. Der Zellbezug (z.B. B1) erfolgt über die Sprachausgabe. Der Flächenmodus ist immer dann empfehlenswert, wenn man von links nach rechts über alle Zellen hinweglesen möchte. Am Anfang der Zeile wird die Zeilennummer angezeigt.
- Strukturierter Modus
- Im Strukturierten Modus wird nur der Inhalt des Zellzeigers angezeigt. Zur Erleichterung der Orientierung wird der Zellbezug mit angegeben.
Wenden wir uns nochmals den Eingabemöglichkeiten zu:
Korrekturen während der Eingabe
Tippfehler während der Eingabe können mit der RÜCK-Taste verbessert werden. Mit den PFEIL-Tasten kann innerhalb der Zelle nicht navigiert werden, da diese die Eingabe in die Zelle, wie oben bereits beschrieben, abschließen.
Die Eingabe in eine Zelle kann mit ESC abgebrochen werden. Bereits geschriebene Inhalte werden automatisch gelöscht.
Rückgängig und Wiederherstellen benutzen
Das versehentliche Löschen eines Zellinhalts kann mit der Tastenkombination STRG+Z rückgängig gemacht werden. Wird die Tastenkombination mehrmals hintereinander betätigt, werden die letzten Löschvorgänge in umgekehrter Reihenfolge wiederhergestellt.
Mittels ALT+2 bekommt man eine Liste der zuletzt ausgeführten Befehle in umgekehrter Reihenfolge. Mittels AB kann man so gleich mehrere Befehle auf einmal auswählen und mit EINGABE rückgängig machen. (Mit AUF kann man innerhalb der Liste wieder einen Befehlt nach oben). Hat man Befehle mit ALT+2 oder STRG+Z rückgängig gemacht, so kann man sie mit ALT+3 oder STRG+Y wiederherstellen, wobei man durch ALT+3 wieder eine Liste aller rückgängig gemachten Befehle bekommt und gleich mehrere auf einem auswählen kann und durch STRG+Y immer nur einen Befehl in umgekehrter Reihenfolge wiederherstellt.
Zahlen oder Text eingeben
Die Eingabe in eine Zelle kann auch mit EINGABE oder TAB abgeschlossen werden. Beide Möglichkeiten haben unterschiedliche Auswirkungen. Nachdem EINGABE gedrückt wurde, wechselt der Zellzeiger in die darunterliegende Zelle. Der Zellzeiger wandert mit dieser Methode Zelle für Zelle in der Spalte nach unten. Benutzt man TAB um die Eingabe abzuschließen, springt der Zellzeiger jeweils um eine Zelle nach rechts.
Hinweis zur Zahleneingabe: Zahlen werden automatisch erkannt und in den Zellen rechtsbündig dargestellt. Sehr große Zahlen werden in der Exponentialschreibweise dargestellt: 4,573E+4 = 4,573 *10^4 = 45730.
Zum Anschauen in der Exceltabelle "Zahlen_in_EXP.xlsx" öffnen und Zelle A1 betrachten.
Eingaben, die über ca. 10 Zeichen Länge pro Zelle hinausgehen, überschreiten die darstellbare Größe einer Zelle. Die rechten Nachbarzellen werden dann je nach Länge des Zellinhaltes verdeckt. Wenn die Nachbarzelle jedoch nicht leer ist, wird die Anzeige abgeschnitten. Im Flächenmodus liest JAWS zwar den gesamten Inhalt der Zelle vor, aber auf der Braillezeile wird nur der dargestellte Text angezeigt. Um den gesamten Text der Zelle darzustellen, muss man hier unbedingt den Strukturierten Modus nutzen.
Zum Anschauen in der Exceltabelle "Zahlen_in_EXP.xlsx" öffnen und Zelle B1 und B2 betrachten.
Rechenzeichen als Text benutzen (Minus Zeichen für den Gedankenstrich)
Möchte man in Excel Gedankenstriche einfügen, ist man über das Ergebnis zunächst verwundert.
So sieht die Eingabe in der Zelle aus: - Hausaufgaben
Das Ergebnis sieht so aus: #Name?
Excel interpretiert den Gedankenstrich als Minus und möchte folglich, da es sich um ein Tabellenkalkulationsprogramm handelt, eine mathematische Gleichung daraus machen. Hier:
-Hausaufgaben.
Soll das Minus als Gedankenstrich verwendet werden, muss dies Excel angekündigt werden. Die Ankündigung erfolgt mit dem Hochkomma oder dem einfachen Gedankenstrich:
'- Hausaufgaben
Das Hochkomma ist bei allen Rechenzeichen (+, -), die zu Beginn einer Zelle stehen, notwendig, falls man dieses nicht als Rechenzeichen, sondern als Textelement verwenden möchte.
Übung
Zur Übung wird nun der Stundenplan mit den einzelnen Fächern ergänzt.
Für Montag geht man dafür wie folgt vor:
- Der Zellzeiger wird unter die Zelle Montag, also auf A2 positioniert.
- Hier wird "Deutsch" eingetragen. Der Zelleintrag wird mit EINGABE abgeschlossen, da somit der Zellzeiger automatisch auf A3 springt.
- In der nächsten Stunde findet "Mathematik" statt.
- So kann nun nach Belieben der Stundenplan für alle Tage vervollständigt werden.
- Bei der Eingabe sollte man auch unbedingt die Möglichkeiten der Korrektur ausprobieren.
Ergebnis der Übung: Übung_Text_eingeben.xlsx
Eine Zelle auswählen
Möchte man eine bestimmte Zelle auswählen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Die einfachste Möglichkeit besteht darin, mit den Pfeiltasten durch die Tabelle zu "wandern". JAWS gibt über die Sprachausgabe den Zellbezug (z.B. E14) an.
- Kennt man den Zellbezug, kann man im Register START, Gruppe BEARBEITEN, "Suchen und Auswählen" (kurz: ALT+R,F,D) anwählen und mittels AB "Gehe zu ..." durch EINGABE auswählen (kurz: ALT+G) Es öffnet sich das Dialog-Fenster "Gehe zu". Hier kann direkt ein Zellname eingetippt werden, zu dem man springen will. EINGABE schließt das Dialog-Fenster und der Cursor ist in der gewünschten Zelle positioniert.
- Alternativ kann auch der Shortcut STRG+G verwendet werden, um das Dialog-Fenster "Gehe zu ..." zu öffnen.
- Das Dialogfeld "Gehe zu" listet im Listenfeld "Gehe zu" die zuletzt gesuchten Zellen auf. Dies ist für das schnelle Auffinden von wiederkehrenden Zellen nützlich. In das Listenfeld gelangt man mit TAB. Mit AB oder AUF wählt man aus der Liste die gewünschte Zelle und gelangt in diese durch EINGABE
Zellinhalte mit der Bearbeitungsleiste verändern
Grundsätzlich ist es möglich, den Zellinhalt einer aktiven Zelle zu überschreiben. Dabei wird sofort bei der Eingabe eines Zeichens der Zellinhalt gelöscht und durch den neuen Inhalt ersetzt. Dieses Vorgehen eignet sich also nicht für Änderungen oder Korrekturen einzelner Zeichen innerhalb der Zelle. In der Bearbeitungszeile kann man sich den Inhalt der aktiven Zelle anzeigen lassen. Darüber hinaus kann man darin den Zellinhalt zeichenweise ändern oder ergänzen.
In die Bearbeitungszeile gelangt man mit der Funktionstaste F2. Hier kann der Inhalt bearbeitet werden. Die Bearbeitung wird mit EINGABE abgeschlossen.
Hat man mathematische Berechnungen in einer Zelle hinterlegt, wird in der Zelle nur das Ergebnis angezeigt. Die Rechnung hingegen wird in der Bearbeitungszeile angezeigt.
Damit JAWS die Formel der Bearbeitungszeile vorliest, muss man den Text der Bearbeitungszeile markieren.
Nachdem man mit F2 in die Bearbeitungszeile gesprungen ist, markiert man mittels SHIFT+POS1 die gesamte Bearbeitungszeile und JAWS liest sie vor.
Kommentar
Jede Zelle kann mit einem Kommentar versehen werden. Beim Kommentar handelt es sich um ein Fenster, das sich, wenn vorhanden, beim Markieren der Zelle öffnet. Im Kommentar befinden sich meist Hinweise über die Art und Weise wie bzw. welche Inhalte in diese Zelle geschrieben werden sollen.
Kommentare kann man an eine Zelle hängen, indem man sich auf die gewünschte Zelle begibt und mittels SHIFT+F10 das Kontextmenü der Zelle öffnet. Mit AUF/AB wählt man den Menüpunkt "Kommentar einfügen" durch EINGABE aus.
Der Cursor befindet sich dann im Kommentarfenster, in welches der Kommentar geschrieben wird. Um das Kommentarfenster zu verlassen drückt man zweimal ESC.
Ob eine Zelle mit einem Kommentar versehen ist, erfährt man am besten über die Sprachausgabe von JAWS. Der Kommentar selbst wird mit ALT+SHIFT+, vorgelesen.
Einfügen, markieren, kopieren und verschieben
Spalten oder Zeilen einfügen
In einer Exceltabelle hat man die Möglichkeit, Spalten und Zeilen nachträglich einzufügen:
- Der Zellzeiger wird auf eine Zelle rechts von der einzufügenden Spalte positioniert.
- Danach muss das Dialog-Fenster "Zellen einfügen" geöffnet werden. Dies kann über drei verschiedene Wege geschehen:
- über das Register START Gruppe ZELLEN, Menüpunkt "Einfügen" und durch AUF/AB "Zellen einfügen ..." mittels EINGABE auswählen (kurz: ALT+R,I,I)
- oder über das Kontextmenü: SHIFT+F10 innerhalb welchem man mit AUF/AB "Zellen einfügen ..." mittels EINGABE auswählt
- oder ganz kurz über die Tastenkombination STRG++.
- Im Dialog-Fenster "Zellen einfügen" kann man mit AUF/AB wählen, ob eine ganze Zeile oberhalb oder eine ganze Spalte links des Zellzeigers eingefügt werden soll.
- Mit EINGABE bestätigt man seine Wahl und die Zeile/ Spalte wird eingefügt.
Zusätzlich bietet das Dialogfenster "Zellen einfügen" noch die Möglichkeit
- "Zellen nach rechts verschieben"
- "Zellen nach unten verschieben"
Die Wahl einer dieser Punkte bewirkt, dass an der Stelle des Zellzeigers eine neue leere Zelle eingefügt wird und sowohl der "alte" Zellzeiger Inhalt als auch der Inhalt aller Zellen rechts bzw. unterhalb des Zellzeigers eine Zelle nach rechts bzw. unten verschoben werden. Es werden also nur einzelne Zellen und keine ganzen Spalten/ Zeilen eingefügt. Kein Zelleninhalt geht verloren.
Der aufmerksame Leser hat sicherlich schon bemerkt, dass von mehreren Zeilen und Spalten die Rede ist. Die Anzahl der einzufügenden Zeilen und Spalten kann man bestimmen, indem man die entsprechende Anzahl Zellen rechts, bzw. unterhalb der einzufügenden Spalten bzw. Zeilen markiert.
Mehrere Spalten bzw. Zeilen werden durch gleichzeitiges Drücken der SHIFT- und Pfeiltasten markiert.
Übungsbeispiel
Beim Erstellen des Stundenplans wurde die Zeitangabe vor der ersten Spalte vergessen. Diese soll nun eingefügt werden. In die neue Zeile können dann die Zeiten der Schulstunden eingetragen werden.
Zellen markieren
In Excel gilt immer die Zelle als markiert, in der sich der Fokus befindet.
Manchmal will man aber mehrere Zellen gleichzeitig bearbeiten, muss sie also gleichzeitig markieren.
zusammenhängende Zellen markieren
Will man einen zusammenhängenden Bereich markieren, so positioniert man den Cursor in eine Ecke des zu markierenden Bereichs. Hält man nun die SHIFT-Taste gedrückt, während man mit den Pfeiltasten zur anderen Ecke des Bereichs wandert, dadurch wird dieser Bereich komplett markiert.
ACHTUNG: lässt man die SHIFT-Taste los und bewegt noch einmal eine Pfeiltaste, so ist die bisherige Markierung wieder aufgelöst.
Darüber hinaus gibt es noch folgende Tastaturkürzel:
- STRG+LEER markiert die gesamte Spalte.
- SHIFT+LEER markiert die gesamte Reihe.
- STRG+SHIFT+PFEIL-Taste markiert die Spalte (AUF/AB) bzw. Zeile (LINKS/RECHTS) ab der aktuellen Cursorposition bis zur ersten leeren Zelle dieser Spalte/ Zeile. Ein weiteres STRG+SHIFT+"gleiche PFEIL-Taste" nimmt die Leerzellen plus die erste Zelle mit Inhalt hinzu.
- SHIFT+POS1 markiert alle Zellen von der aktuellen Zelle bis zum Zeilenanfang.
- Ist ein Bereich markiert und hält man SHIFT-Taste weiterhin gedrückt, so markiert jedes AUF/AB alle Zellen über/ unter den bereits markierten Zellen, bzw. LINKS/ RECHTS markiert alle Zellen daneben. Dabei gilt das gesagte für leere Zellen nun für einen leeren Bereich.
z.B. Gegeben sei ein Stundenplan.
A | B | C | D | E | F | |
1 | Stunde | Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag |
2 | 1 | Deutsch | Mathematik | Englisch | Geschichte | Kunst |
3 | 2 | Deutsch | Mathematik | Englisch | Spanisch | Kunst |
4 | 3 | Biologie | Spanisch | Mathematik | Deutsch | |
5 | 4 | Sport | Politik | Physik | Geschichte | Kochen |
6 | 5 | Sport | Biologie | Erdkunde | Mathematik | Kochen |
- Der Cursor soll auf Dienstag (Zelle C1) stehen. In der 3. Stunde (Zelle C4) sei eine Freistunde, also eine Zelle ohne Inhalt.
- Klicken wir nun STRG+SHIFT+AB, so werden die Zelle C1, C2 und C3 markiert, weil C4 eine leere Zelle ist.
- Klicken wir nun STRG+SHIFT++RECHTS werden Zellen rechts neben dem markierten Bereich hinzugenommen (D1, D2, D3, E1, E2, E3, F1, F2, F3) (Die Spalte G ist leer)
- Klicken wir nun STRG+SHIFT+AB werden die Zellen C4, D4, E4 und F4 hinzugenommen, C4 ist zwar leer, aber die anderen Zellen enthalten Inhalt.
Hinweis: Alle Markierungen lassen sich mit Hilfe der Pfeiltasten ohne SHIFT entfernen.
nicht zusammenhängende Zellen markieren
Manchmal will man aber Bereiche oder einzelne Zellen markieren, die nicht zusammen hängen.
Hierzu geht man wie folgt vor:
- F8 - Beginn der Markierung
- Bewegt man den Cursor nicht, so gilt die aktuelle Zelle als markiert. Alternativ kann man nun einen ganzen Bereich wie eben beschrieben markieren. Das Drücken der SHIFT-Taste kann entfallen.
- SHIFT+F8 unterbricht die Markierung.
- Den Cursor neu positionieren (dabei wird keine Zelle markiert)
- F8 die Markierung beginnt wieder
- neue Zellen, Bereiche hinzufügen
- ...
- STRG+F8 - Beenden der Markierung
- Alle markierten Zellen können nun gleichzeitig bearbeitet werden.
ACHTUNG: Jede Pfeiltastenbewegung nach STRG+F8 hebt die gesamte Markierung auf.
Spalten oder Zeilen löschen
Spalten oder Zeilen lassen sich nicht nur nachträglich einfügen, sondern auch löschen.
Hierfür öffnet man das Dialogfenster "Löschen". Auch hierfür gibt es wieder drei Wege:
- über das Register START Gruppe ZELLEN, Menüpunkt "Löschen" und durch AUF/AB "Zellen löschen ..." mit EINGABE wählen (kurz: ALT+R,Ö,Z)
- oder über das Kontextmenü: SHIFT+F10 innerhalb welchem man mit AUF/AB "Zellen löschen ..." durch EINGABE auswählen
- oder ganz kurz über die Tastenkombination STRG+-.
Das Dialogfenster "Löschen" bietet verschiedene Auswahlschalter an, die mit den Pfeiltasten ausgewählt werden können:
- "Zellen nach links verschieben"
- "Zellen nach oben verschieben"
- "Ganze Zeile"
- "Ganze Spalte"
Wählt man nun "Ganze Zeile" oder "Ganze Spalte", wird die Spalte oder die Zeile, auf der der Zellzeiger steht, gelöscht. Sind mehrere Zellen markiert, werden entsprechend mehrere Spalten oder Zeilen gelöscht.
Die Auswahlschalter "Zellen nach links verschieben" und "Zellen nach oben verschieben" löschen nur den Text der markierten Zellen. Anschließend werden die Zellen rechts von der gelöschten Zelle nach links verschoben, sodass keine leere Zelle an der gelöschten Stelle erhalten bleibt. Entsprechendes gilt auch für Zellen nach oben verschieben.
Um nur den Zellinhalt zu löschen, sodass die Zelle leer ist, aber erhalten bleibt, benutzt man ENTF.
Spalten oder Zeilen verschieben oder kopieren
Um eine Spalte oder eine Zeile verschieben zu können, muss diese erst markiert werden.
Der Inhalt von Spalten oder Zeilen wird mit STRG+X ausgeschnitten oder mit STRG+C kopiert und kann anschließend an gewünschter Stelle mit STRG+V eingefügt werden. Dabei wird der alte Inhalt überschrieben. Auf diese Weise kann der Inhalt einzelner wie auch beliebig vieler Zellen kopiert oder verschoben werden. Beim Verschieben sind die vorher markierten Zellen nach dem Einfügen an einer neuen Stelle leer. Wird nach dem Ausschneiden kein Einfügen gewählt, so ist das Ausschneiden unwirksam.
Will man eine ganze Spalte/Zeile kopieren ohne anderen Inhalt zu überschreiben, so muss man vorher eine neue leere Spalte/Zeile eingefügt haben.
Löschen
Excel verfügt im Register START Gruppe BEARBEITEN Menüpunkt "Löschen" über mehrere Lösch-Funktionen: (kurz: ALT+R,E und dann entweder mit AUF/AB den gewünschten Menüpunkt auswählen oder auch hier das Tastenkürzel benutzen)
- alle löschen (A)
- löscht den Inhalt der markierten Zellen einschließlich der Kommentare, der Schriftformatierung, und der Rahmenformatierung
- Inhalt löschen (C)
- löscht lediglich den Inhalt der markierten Zellen, evtl. Formatierungen oder Kommentare bleiben davon unberührt.
- Kommentare löschen (M)
- löscht nur die Kommentare der markierten Zellen.
- Formatierung löschen (F)
- löscht die Formatierung wie Fett oder Kursive Schriftart, sprich von der Standartschriftart "abweichende Schriftarten und Schriftgrößen" der markierten Zellen. Auch hier bleibt der Inhalt unberührt.
Zellgröße ändern
Zur vollständigen Darstellung der Zeichen kann die Zellgröße angepasst werden. Die Spaltenbreite und die Zeilenhöhe lässt sich im Register START Gruppe ZELLEN Menüpunkt "Format" einstellen (kurz: ALT+R,O)
Mit den AUF/ AB kann man zwischen verschiedenen Untermenüs wählen:
- "Zeilenhöhe..."
- "Zeilenhöhe automatisch anpassen"
- "Spaltenbreite..."
- "Spaltenbreite automatisch anpassen"
- "Standardbreite"
- "Ausblenden & Einblenden"
Wählt man "Zeilenhöhe/Spaltenbreite automatisch anpassen", so passt Excel Breite und Höhe automatisch an den eingegebenen Text an. Bei "Zeilenhöhe", "Spaltenbreite" und "Standardbreite" öffnet sich ein Dialogfenster, in das man die Höhe/ Breite in Pixeln eingeben kann. Die Eingabe wird mit dem Schalter OK oder EINGABE bestätigt.
Über den Unterpunkt "Ausblenden & Einblenden" gelangt man in ein weiteres Menü in dem man Zeilen, Spalten oder ein ganzes Blatt ein- bzw. ausblenden kann. Dies kann vorteilhaft sein, wenn man mit Zwischenergebnissen arbeitet, die nicht sichtbar sein sollen.
Bei allen Menüpunkten ist zu beachten, dass immer nur die Zeilen/Spalten bearbeitet werden, in denen mind. eine Zelle markiert ist. Da eine ausgeblendete Zeile/ Spalte nicht markiert werden kann, müssen die umrahmenden Zeilen/Spalten markiert werden.
Ist der Zellenbereich für die korrekte Darstellung zu klein gewählt, werden mehrere Nummernzeichen (####) als Platzhalter dargestellt.
A | B | |
1 | 123 | Zahl passt in die Zelle |
2 | ##### | Zahl ist zu groß für die Zelle |
Suchen- und Ersetzenfunktion
Das Dialogfenster "Suchen und Ersetzen" mit seinen beiden Registerkarten, öffnet man am schnellsten über die Shortcuts STRG+F (Registerkarte "Suchen") bzw. STRG+H (Registerkarte "Ersetzen"). Innerhalb des Dialogfensters kann zwischen den Registerkarten mittels STRG+TAB gewechselt werden.
Das Dialogfenster "Suchen und Ersetzen" kann auch über das Register START Gruppe BEARBEITEN Menüpunkt "Suchen und Auswählen" (kurz: ALT+R,F,D) geöffnet werden.
Mit AUF/AB muss hier im Untermenü "Suchen..." bzw. "Ersetzen..." ausgewählt und mit EINGABE bestätigt werden.
Dabei ist zu beachten, dass Excel verschiedene Suchoptionen bereitstellt. Diese können gezielt zur Suche eingesetzt werden. Dazu wird im Dialogfenster "Suchen und Ersetzen" der OPTIONEN-Schalter durch ALT+O betätigt.
- Suchen auf dem "Blatt" oder in der "Arbeitsmappe".
- Standardmäßig ist in der Ausklappliste "Durchsuchen" (ALT+H) "Blatt" eingestellt. So wird nur das aktuelle Blatt durchsucht. Will man in der gesamten Arbeitsmappe suchen, wählt man in der Ausklappliste "Arbeitsmappe".
- Suchen in "Formeln", "Werte" und "Kommentaren".
- Standardmäßig ist in der Ausklappliste "Suchen in" (ALT+O) "Formeln" eingestellt. Will man nicht nach Formeln suchen, sondern nach Werten, die berechnet wurden, muss man in der Ausklappliste "Werte" wählen. Entsprechendes gilt auch für die Suche nach Kommentarinhalten.
- Suchen "In Spalten" und "In Zeilen".
- Diese Option legt die Reihenfolge fest, in welcher die Zellen durchsucht werden. Standardmäßig ist in der Ausklappliste "Suchen in" (ALT+U) "In Zeilen" eingestellt. Dies bedeutet, dass Zeile für Zeile abgesucht wird. Wählt man "In Spalte" wird eine Spalte nach der anderen durchsucht.
Datensätze sortieren
Zum alphabetischen Sortieren von Datensätzen markiert man den gewünschten Datenbereich.
Hat man z.B. Namen in Spalte A notiert und sollen diese alphabetisch geordnet werden, muss Spalte A markiert werden. Anschließend kann im Register START Gruppe BEARBEITEN Menüpunkt "Sortieren und Filtern" (kurz: ALT+R,S) mit AUF/AB auswählen, ob man die Daten "von A bis Z sortieren" oder "von Z bis A sortieren" will. Mit EINGABE wird die Wahl bestätigt.
Handelt es sich um eine Spalte mit Zahlen, so kann man diese nach Größe wahlweise auf- oder absteigend sortieren.
Ist nur eine Spalte markiert, wird man gefragt, ob wirklich nur die Werte der markierten Spalte sortiert werden sollen ("Mit bestehender Markierung fortfahren") oder ob die gesamten Zeilen getauscht werden sollen ("Markierung erweitern"). Mit AUF/AB kann man zwischen diesen beiden Optionen wählen.
Wurden mehrere Spalten markiert, so werden nur diese Spalten ohne Nachfrage sortiert.
Die Werte der restlichen Spalten bleiben in unveränderter Reihenfolge!
Benutzerdefiniertes Sortieren
Ebenfalls im Menüpunkt "Sortieren und Filtern" findet man den Menüpunkt "Benutzerdefiniertes Sortieren ...". Wählt man diesen, öffnet sich das Dialogfenster "Sortieren" in dem man über weitere Optionen das Sortieren präzisieren kann. Zu den einzelnen Optionen kommt man jeweils mit (evtl. mehrmaligem) TAB.
- Schalter "Optionen"
- durch EINGABE öffnet sich das Dialogfenster "Sortieroptionen". Als erste Option kann man entscheiden, ob "Groß-/Kleinschreibung beachten" aktiv sein soll oder nicht. Mittels LEER aktiviert/deaktiviert man diese Option wechselweise. Mit TAB gelangt man zur Wahl der Ausrichtung. Mit AB kann man wechselweise "Spalten sortieren" / "Zeilen sortieren" auswählen. Durch EINGABE wird das Dialogfenster geschlossen und die Werte werden übernommen.
- "Daten haben Überschriften"
- diese Option kann man mit LEER ein-/ ausschalten. Ist diese Option aktiv, wird die erste Zelle der Spalte/ Zeile als Überschrift angesehen. Eine evtl. Überschrift verbleibt in der ersten Zelle, und wird nicht in die Sortierung mit einbezogen.
- Schalter "Ebene hinzufügen"
- die Sortierung erfolgt immer nach der Spalte/ Zeile, die als erste genannt wird. Sollten aber zwei Zellen darin den gleichen Inhalt/ Wert haben, kann man in einer weiteren Ebene die nächste Spalte/ Zeile festlegen, die dann herangezogen wird. Jedes Klicken von EINGABE fügt eine neue Ebene ein.
Für jede Ebene können folgende Einstellungen vorgenommen werden:
- Option "Sortieren nach" (Feld sortieren)
(JAWS nennt den Punkt: Feld sortieren) hierbei handelt es sich um eine Ausklappliste. Mit AUF/AB kann man die Spalte bzw. Zeile aussuchen, nach der sortiert werden soll. - Option "Sortieren nach"
In der zweiten Ausklappliste bestimmt man, nach was sortiert werden soll: "Wert", "Zellfarbe", "Schriftfarbe", "Zellensymbol". In der Regel wird man hier den Wert "Wert", der sowohl alphabetisches Sortieren als auch sortieren nach Größe ermöglicht, wählen. - Reihenfolge
Mit der dritten Ausklappliste bestimmt man die Reihenfolge nach der die Daten sortiert werden. Unter welchen Werten man hier wählen kann, hängt vom Inhalt der Zellen (Zahlen, Wörter) und dem Typ, wonach sortiert werden soll, ab.
Hier kann man nicht nur bestimmen ob auf-/absteigend bzw. von A nach Z oder umgekehrt sortiert wird, sondern mittels "Benutzerdefinierte Liste" auch nach den Monaten, Wochentagen oder einer eigenen Liste sortieren.
Wählt man "Benutzerdefinierte Liste" öffnet sich das gleichnamige Dialogfenster. Nach einmal TAB kann man sich mit AB die vordefinierten Listen ansehen, z.B. Wochentage, Monate, ... . Wählt man "Neue Liste" so steht der Cursor automatisch in einem Eingabefeld und kann eine eigene Liste definieren (z.B. die Wochennamen auf Spanisch). Mit TAB verlässt man das Eingabefeld und steht auf dem Button "Hinzufügen", den man mit EINGABE bestätigen muss, um die neue Liste zu den vordefinierten Listen hinzuzufügen. Eine selbstdefinierte Liste kann auch wieder gelöscht werden.
Hat man seine gewünschte Liste ausgewählt, so verlässt man das Menü indem man mit TAB auf OK springt und mit EINGABE bestätigt.
Sortieren über das Register DATEN
Im Register DATEN gibt es eine Gruppe SORTIEREN UND FILTERN. Über diese Gruppe kann man die Sortierung mit kürzeren Tastenkombinationen vornehmen:
- ALT+V,0 für sortieren von A nach Z oder aufsteigend
- ALT+V,ß für sortieren von Z nach A oder absteigend
- ALT+V,S öffnen des Dialogfensters "Sortieren"
Datensätze filtern
Man kann Datensätze nicht nur sortieren, sondern auch filtern. Ein Beispiel: gegeben ist eine Preisliste von Hotels einer Großstadt und man will nur die Hotels sehen, die billiger als ein bestimmter Betrag sind. Oder es existiert eine Namensliste und man will nur die Personen aufgelistet haben, deren Name mit "A" oder "Z" beginnt.
Dazu geht man wie folgt vor:
- Den Cursor in die Spalte setzen, nach deren Werten gefiltert werden soll.
- Im Register START Gruppe BEARBEITEN Menüpunkt SORTIEREN UND FILTERN (kurz: ALT+R,S) und mit AB den Untermenüpunkt FILTERN (kurz: F) auswählen.
- Den Cursor in die Zelle stellen (meist erste Zelle der Spalte) nach der gefiltert wird. JAWS sagt die Filtermöglichkeit an
- Mit ALT+AB öffnet sich eine Ausklappliste
- Mit AB auf "Textfilter" bzw. "Zahlenfilter", EINGABE, es öffnet sich eine neue Ausklappliste
- Mit AB kann nun gewählt werden zwischen
- Ist gleich ...
- Ist nicht gleich ...
- Beginnt mit ...
- Endet mit ...
- Enthält ...
- Enthält nicht ...
- Benutzerdefinierter Filter ...
- Durch EINGABE öffnet sich ein Dialogfenster, in dem man gleich den gewünschten Filterwert eingeben kann (z.B. den maximal Wert oder den Anfangsbuchstaben)
- mit TAB springt man zu einem Schalter in dem man mit RECHTS/ LINKS zwischen den beiden logischen Verknüpfungen "Und" und "Oder" wählen kann. Dies bedeutet man kann einen zweiten Filter eingeben nach dem ebenfalls gefiltert wird. Dabei gilt: die Filter müssen beide erfüllt sein "Und" oder einer der beiden Filter muss gelten "Oder".
- mit TAB springt man zu einer Ausklappliste, in der man mit AUF/ AB wieder wählen muss zwischen "entspricht", "entspricht nicht", ...
- und ein letztes TAB springt in das Eingabefeld des 2. Filters.
- EINGABE übernimmt die Werte und filtert unsere Tabelle nach unseren Wünschen.
Die nicht mehr sichtbaren Zeilen sind nicht verloren, sie sind nur ausgeblendet, d.h. man kann sie momentan nicht sehen.
Um einen Filter wieder auszuschalten und damit alle Zeilen wieder sichtbar werden zu lassen, muss man den Cursor wieder auf die Zelle setzen, in der der Filter gesetzt wurde. Dies ist in der Regel die erste Zelle der Spalte, über die gefiltert wurde. JAWS sagt den Filter an.
Mit ALT+AB die Ausklappliste öffnen und "Filter löschen" wählen. Nun sind wieder alle Zeilen sichtbar.
Ausfüllfunktionen verwenden und Datenreihen erstellen
Das Programm bietet einige Arbeitserleichterungen für das Ausfüllen der Zellen an:
- Möchte man die aktive Zelle mit dem gleichen Inhalt wie in der darüber liegenden Zelle ausfüllen, bietet Excel die Tastenkombination STRG+U an. Ist die aktive Zelle bereits gefüllt, wird der Inhalt ersetzt.
- Den Inhalt der Zelle links der aktiven Zelle erhält man mit STRG+R.
- Beim Anlegen von Tabellen ist es immer wieder notwendig, Zahlenkolonnen z.B. von 1 bis 100 oder Wochentage in eine Spalte oder Zeile einzutragen.
Hierfür stellt Excel die Autoausfüllfunktion zur Verfügung.
Ausfüllfunktion - das Dialogfenster Reihe
Bevor man das Dialogfeld zum Festlegen der Autofunktionen öffnet, wird der Zellzeiger an der gewünschten Stelle im Arbeitsblatt positioniert. Möchte man z.B. in der ersten Spalte automatisch die Zahlen 1-6 eintragen lassen, wird der Zellzeiger auf A1 positioniert. Ausgehend von dieser Position wird das Dialogfenster Reihe über das Register START Gruppe BEARBEITEN Menüpunkt "Füllbereich" mit AB Untermenüpunkt "Reihe", EINGABE aufgerufen (kurz: ALT+R,F,I,H).
Es öffnet sich das Dialogfenster "Reihe".
Zum Ausfüllen der Spalte wechselt man im Dialogfeld zum Auswahlschalter "Reihe in" und wählt mit AB "Spalten" (ALT+S) aus. (Zeilen werden mittels ALT+Z ausgewählt).
Mit TAB wechselt man in das Eingabefeld "Inkrement". Die Zahl, die hier eingegeben wird, gibt an, in welchen Schritten die Zahlen erhöht oder verringert werden sollen. Soll die Erhöhung in Zweierschritten erfolgen, wird 2 eingetragen. Anschließend gibt man noch den "Endwert" ein. Die Startzahl muss vorher in die Startzelle eingegeben werden.
Besonders interessant ist die Wahlmöglichkeit "AutoAusfüllen", welche im Dialogfenster "Reihe" unter dem Auswahlschalter "Typ" zu finden ist.
Damit das Programm erkennen kann, wie die folgenden Zellen ausgefüllt werden sollen, füllt man zwei oder drei Zellen von Hand aus. Anschließend markiert man den gesamten Bereich, der ausgefüllt werden soll, inklusive des Bereichs, der zuvor per Hand ausgefüllt wurde. Hat man dies getan, wählt man unter der Option "Typ" mit AB "AutoAusfüllen". Die leeren Zellen werden nun entsprechend der vorgegebenen Zellen ausgefüllt.
Hat man beispielsweise in A1 Montag und in B1 Dienstag eingetragen und markiert die nächsten Zellen, werden die Wochentage fortgeführt.
Arbeiten mit verschiedenen Arbeitsblättern
Für diesen Abschnitt muss klar sein, wie der Wechsel zwischen den Arbeitsblättern einer Mappe durchgeführt wird.
Zellen von einem Arbeitsblatt zum nächsten kopieren
Die gewünschten Zellen werden markiert und mit dem Befehl kopieren (STRG+C) in die Zwischenablage gelegt. Anschließend wechselt man in die gewünschte Tabelle und fügt die Zellen dort mit STRG+V ein.
Arbeitsblatt verschieben oder kopieren
Die beste Möglichkeit, ein ganzes Arbeitsblatt zu kopieren, findet man im Register START Gruppe ZELLEN Menüpunkt FORMAT Untermenüpunkt "Blatt verschieben/kopieren..." (kurz: ALT+R,O,T).
Es öffnet sich das Dialogfenster "Verschieben oder kopieren".
Zum besseren Verständnis sei nochmals erwähnt, dass in Excel die Begriffe Tabellen und Arbeitsblätter synonym verwendet werden.
Im Dialogfenster "Verschieben oder kopieren" gibt es folgende Möglichkeiten:
- ein Arbeitsblatt verschieben (Beispielsweise kann die "Tabelle1" hinter die "Tabelle3" verschoben werden):
Beim Öffnen des Dialogfensters "Verschieben oder kopieren" befindet sich der Fokus im Auswahlfenster "Einfügen vor". In diesem werden alle Tabellen, die sich in der Mappe befinden, aufgelistet. Wählt man nun mit den Pfeiltasten "Tabelle3" aus, wird die aktuell geöffnete Tabelle vor die Tabelle3 verschoben. Wählt man "(ans Ende stellen)" aus, wird die Tabelle ans Ende verschoben. Durch Drücken von OK oder EINGABE wird das Verschieben ausgeführt und abgeschlossen. - ein Arbeitsblatt kopieren:
Eine Tabelle kopieren funktioniert ähnlich wie eine Tabelle verschieben. Zunächst wird im Auswahlfenster "Einfügen vor" festgelegt, an welche Stelle die Tabelle kopiert werden soll. Im nächsten Schritt wechselt man mit TAB auf das Kontrollfeld "Kopie erstellen" und aktiviert dieses mit LEER. Der Kopiervorgang wird durch Drücken von OK oder EINGABE abgeschlossen. - ein Arbeitsblatt aus einer Mappe in eine neue oder andere Mappe einfügen:
Dieses Werkzeug ist geeignet, um ein bestehendes Arbeitsblatt in eine neue Mappe zu kopieren oder ein bestehendes Arbeitsblatt in eine andere bestehende Mappe zu kopieren.
Im geöffneten Dialogfenster "Verschieben oder kopieren" wechselt man mit SHIFT+TAB in die Ausklappliste "Zur Mappe" (alternativ: ALT+Z). Dort wird die gewünschte Mappe ausgewählt. Zur Auswahl stehen alle geöffneten Mappen sowie "neue Arbeitsmappe". Mit TAB springt man wieder in das Auswahlfenster "Einfügen vor:". Hier stehen nun die Arbeitsblätter, der neuen Mappe, so dass man die Position, an welche die Mappe eingefügt werden soll, auswählen kann.
Arbeitsblatt einfügen
Natürlich lässt sich auch ein weiteres Arbeitsblatt in die Arbeitsmappe einfügen.
Im Register START Gruppe ZELLEN Menüpunkt "Einfügen" Untermenü "Blatt einfügen" (kurz: ALT+R,I,T).
Alternativ kann ein neues Arbeitsblatt über die Tastenkombination SHIFT+F11 eingefügt werden.
Das neue Arbeitsblatt wird immer direkt hinter dem aktuellen Arbeitsblatt eingefügt.
Der aktive Cursor befindet sich nach dem Einfügen im neuen leeren Tabellen-/Arbeitsblatt.
Arbeitsblatt umbenennen
Standardmäßig haben Arbeitsblätter den Namen "TabelleX", wobei X für eine fortlaufende Zahl steht.
Will man dem Arbeitsblatt einen sinnvolleren Namen geben, um seine eigenen Daten besser wiederfinden zu können, so kann man dieses im Register START Gruppe ZELLEN Menüpunkt FORMAT (kurz: ALT+R,O). Es öffnet sich ein Untermenü. Hier kann mit AUF/AB der Punkt "Blatt umbenennen" ausgewählt werden (kurz: ALT+U).
Der Cursor steht nun in einem Eingabefeld und man kann gleich einen neuen Namen vergeben. Durch EINGABE wird der neue Name übernommen.
Arbeitsblatt löschen
Möchte man ein Arbeitsblatt löschen, wechselt man mit STRG+BILDAB/STRG+BILDAUF zum gewünschten Arbeitsblatt. JAWS gibt per Sprache Auskunft über das gewählte Arbeitsblatt.
Im nächsten Schritt wählt man im Register START Gruppe ZELLEN Menüpunkt "Löschen" den Untermenüpunkt "Blatt löschen" aus (kurz: ALT+R,Ö,S).
Arithmetische Formeln
In diesem Abschnitt erfährt man:
- Die wichtigsten mathematischen Begriffe, um mit Excel arbeiten zu können.
- Wie man ganz einfache Formeln eingibt und sich das Ergebnis berechnen lässt.
- Wie Zellbezüge in Formeln und Funktionen ihren Einsatz finden.
Grundlegendes
Die Tabelle in Excel ist vergleichbar mit einem Rechenblatt oder Formular. Werte werden in diesem gesammelt; also in die dafür vorgesehenen Felder geschrieben. Im nächsten Schritt werden die eingetragenen Werte miteinander rechnerisch verknüpft. Dafür gibt es die unterschiedlichsten Methoden. Die wahrscheinlich gängigste ist die Summenbildung mehrerer Werte. Dies kann man sich auch als Kassenzettel oder Rechnung vorstellen.
Der größte Vorteil an einem elektronischen Rechenblatt ist, dass die Eingabewerte immer wieder geändert werden können und die Berechnung die Änderungen entsprechend berücksichtigt. Für eine Rechnung bedeutet dies, dass immer nur ein Wert zu ändern ist, der neue Rechnungsbetrag wird automatisch errechnet.
Bevor nun die erste Formel eingegeben wird, muss man noch wissen, dass:
- ein Gleichheitszeichen (=) am Anfang in eine Zelle geschrieben bedeutet, dass die folgende Eingabe als Berechnungsformel ausgewertet wird.
- man eine Berechnung auch mit Plus (+) und Minus (-) einleiten kann.
- eine Berechnung aus mindestens einem Operator und zwei Operanden besteht. Operatoren sind alle Rechenzeichen (+, -, /, usw.). Operanden sind die Zahlenwerte. Operanden und Operatoren bilden zusammen eine Formel.
Die ersten Berechnungen anhand von Arithmetischen Formeln
Arithmetische Formeln sind einfachste Formeln, die jedem geläufig sind. Sie besitzen die Operatoren Addition (+), Subtraktion (-), Division (/), Multiplikation (*), Potenz (^) und Prozent (%).
Gibt man nun eine Formel mit diesen Operatoren in eine Zelle ein, erhält man unmittelbar nach dem Betätigen der EINGABE-Taste das Ergebnis.
Beispiele:
=5+4
ist gleich 5 plus 4=12/3
ist gleich 12 dividiert durch 3=7-3
ist gleich 7 minus 3=3*4
ist gleich 3 multipliziert mit 4=4^2
ist die 2. Potenz von 4=5%
ist gleich 5 Prozent
Rangfolge der Operatoren
Excel berücksichtigt die bekannte Regel "Punktrechnung geht vor Strichrechnung" und "Potenzrechnung vor Punktrechnung".
Rechnen mit Klammern
Aus dem Mathematikunterricht kennen wir die Bedeutung von Klammern. Die Klammern müssen auch beim Arbeiten in Excel bedacht werden.
Hier ein Beispiel:
- ohne Klammer
=5-3*5
ergibt: -10 - mit Klammer
=(5-3)*6
ergibt: 12
Fehlermeldungen - Standardfehlermeldungen
Wird eine Funktion fehlerhaft in die Zelle eingetragen so markiert Excel diesen mit einem Fehlerwert. Der Fehlerwert beginnt mit "#" und endet mit "!".
Um zu erfahren, um welchen Fehler es sich handelt und ihn evtl. auch gleich zu beheben, öffnet man am besten im Register FORMEL Gruppe FORMELÜBERWACHUNG Menüpunkt "Fehlerüberprüfung" das Dialogfenster "Fehlerüberprüfung". Hier bekommt man eine kurze Beschreibung des gefundenen Fehlers. Mittels des Menüwertes "Hilfe für diesen Fehler anzeigen" öffnet man das "Excel-Hilfe" Fenster, in welchem schon nach der entsprechenden Hilfe gesucht wurde. Da das Hilfe-Fenster einen Suchbegriff erwartet, muss man mit TAB, ESC, EINGABE erst in den Artikel springen. Hier erhält man eine ausführliche Erklärung zum Fehler einschließlich Lösungsvorschlägen.
Übung
Es empfiehlt sich, die oben genannten Beispiele in Excel auszuprobieren. Man muss dabei daran denken, dass jede Formel mit einem Gleichheitszeichen beginnt.
Hier können zwei Übungen mit den obigen Beispielen runtergeladen werden.
Download Übung: Einfachste Formeln
Download Übung: Rechnen mit Klammern
JAWS liest nur den Wert der Zelle vor, also das Ergebnis der Formel und merkt an, dass die Zelle eine Formel hat. Will man sich die Formel ansehen, so muss man mit F2 in die Bearbeitungszeile springen und deren Inhalt durch SHIFT+POS1 markieren.
Arbeiten mit Funktionen
Excel bietet eine Fülle von nützlichen vorgefertigten Funktionen. Anhand von häufig benötigten Funktionen wird hier der Umgang mit diesen verdeutlicht. Zum Abschluss wird der Funktionsassistent beschrieben, mit dem man auch unbekannte Funktionen benutzen kann.
Funktion: SUMME()
Summe einzelner Werte bilden.
Mit Excel kann man leicht die Summe aus mehreren Zahlen berechnen.
Aufruf:
=SUMME(Zahl1;Zahl2;...)
Die einzelnen Zahlen werden durch Strichpunkte (;) voneinander getrennt.
Beispiel: =SUMME(6;14;2)
liefert das Ergebnis 22.
Interessant wird diese Funktion, wenn man sie mit Zellbezügen versieht:
Dies soll unsere Beispieltabelle sein:
A | B | C | |
1 | 4 | 6 | |
2 | 5 |
Beispiel: =SUMME(A1;B1;C2)
liefert das Ergebnis 15.
Ändert man die Zahl innerhalb einer Zelle, so wird die Summe auch automatisch verändert.
Ändert man die Zahl in Zelle A1 beispielsweise auf 8, so ändert sich das Ergebnis in diesem Fall auf 19.
Summe einer ganzen Spalte oder Zeile
Muss man viele einzelne Werte innerhalb einer Spalte oder Reihe addieren, so kann man auch nur den ersten und den letzten Wert angeben. Alle dazwischenliegenden Werte werden automatisch berücksichtigt. Damit Excel unterscheiden kann, ob man zwei Zellen addieren will oder gleich eine ganze Spalte oder Reihe, muss man ein anderes Trennzeichen benutzen. Statt einem Strichpunkt (;) benutzt man einen Doppelpunkt (:).
Beispiel: Jahresaufstellung Klassenkasse
In der Tabelle sind die Einnahmen und Ausgaben einer Klassenkasse pro Monat gegenübergestellt.
Am Ende des Jahres werden die Gesamteinnahmen und die Gesamtausgaben mithilfe der Summenfunktion berechnet.
A | B | C | |
1 | Monat | Einnahmen | Ausgaben |
2 | Januar | 33 | 5 |
3 | Februar | 33 | 16 |
4 | März | 33 | 30 |
5 | April | 33 | 0 |
6 | Mai | 33 | 0 |
7 | Juni | 33 | 180 |
8 | Juli | 33 | 0 |
9 | August | 33 | 0 |
10 | September | 33 | 10 |
11 | Oktober | 33 | 10 |
12 | November | 33 | 0 |
13 | Dezember | 33 | 40 |
14 | SUMME | =SUMME(B2:B13)
|
=SUMME(C2:C13)
|
Download Beispiel: Klassenkasse.xlsx
Übung
Der Schulkiosk möchte die Einnahmen und Ausgaben des Jahres berechnen. Die Einnahmen und Ausgaben der Monate wurden schon in eine Excel-Tabelle eingetragen. Lade diese herunter und berechne die jeweiligen SUMMEN.
Download Übung: Kiosk.xlsx
Funktion: ANZAHL()
Die Funktion Anzahl kann man nutzen, um zu zählen, in wie vielen Zellen bereits Werte oder Zahlen eingetragen sind.
Aufruf:
=ANZAHL(Zahl1:Zahl2:...)
Beispiel:
In die Spalte B trägt man von B1 bis B7 Zeugnisnoten ein. Es soll der Notendurchschnitt berechnet werden. Den Notendurchschnitt errechnet man, indem man alle Einzelnoten zusammenaddiert und anschließend durch die Anzahl der Arbeiten teilt.
Das Excel-Arbeitsblatt könnte dann so aussehen. Achte auch auf die Zelle B9. In dieser steht die Formel zur Berechnung des Notendurchschnitts.
A | B | |
1 | Deutsch | 2 |
2 | Mathematik | 2 |
3 | Englisch | 1 |
4 | NWA | 2 |
5 | ITG | 1 |
6 | Sport | 2 |
7 | Religion | 3 |
8 | Anzahl | =Anzahl(B1:B7)
|
9 | Durchschnitt | =Summe(B1:B7)/Anzahl(B1:B7)
|
Download Beispiel: Notendurchschnitt.xlsx
Übung
Lege deinen eigenen Notenrechner an und ergänze ihn, falls nötig, mit fehlenden Fächern.
Funktion: MITTELWERT()
Diese Funktion bildet den Mittelwert aus einer Gruppe von Zahlen.
Sie kann benutzt werden, um blitzschnell den Notendurchschnitt mehrerer Noten zu errechnen. Diese Funktion erspart das separate Errechnen der Anzahl. Schreibt man einfach jede Note aus einem Unterrichtsfach wie im vorausgegangenen Beispiel in eine Spalte, kann man in B8 die Mittelwertfunktion direkt auf die Spalte anwenden:
=MITTELWERT(B1:B7)
Download Beispiel: Mittelwert.xlsx
Aufruf:
=MITTELWERT(Zahl1:Zahl2)
Beispiel: =MITTELWERT(3;10:18)
ergibt 10,3333
Übung
- Lege deinen eigenen Durchschnittsrechner an.
- Überprüfe, ob es einen Unterschied macht, keine Note in einer Zelle zu schreiben (Zelle=leer) oder in diese 0 (NULL) zu schreiben.
Beispiel: B4 leer lassen oder B4 NULL schreiben.
Hinweis: Leer gelassene Zellen werden nicht gezählt, mit einer Null versehen werden sie in der Anzahl berücksichtigt.
Maximum / Minimum
Funktion: MAX()
Die MAX-Funktion findet die größte Zahl in einer Gruppe von Zahlen.
Aufruf:
=MAX(Zahl1:Zahl2)
Beispiel: =MAX(A1:A5)
Beispieltabelle:
A | |
1 | 5 |
2 | 9 |
3 | 1 |
4 | 2 |
5 | 6 |
6 | =Max(A1;A2;A3;A4;A5;A6)
|
Die Funktion in A6 liefert den Wert 9 zurück, den Inhalt des Feldes A2, da 9 die größte Zahl der Gruppe war.
Kürzer hätte man übrigens auch schreiben können: =MAX(A1:A6)
Funktion: MIN()
Die MIN-Funktion findet die kleinste Zahl in einer Gruppe von Zahlen.
Aufruf:
=MIN(Zahl1:Zahl2)
Beispiel: =MIN(A1:A5)
Beispieltabelle:
In der Spalte A stehen die gleichen Zahlen wie im obigen Beispiel. Im Feld A6 steht diesmal die Funktion =MIN(A1:A5)
. Die Funktion liefert den Wert 1 der Tabelle A3 zurück, also die kleinste Zahl der Reihe.
A | |
1 | 5 |
2 | 9 |
3 | 1 |
4 | 2 |
5 | 6 |
6 | =MIN(A1:A5)
|
Übung
Lade die Datei Maximum_Minimum.xlsx herunter. Dort ist die Anzahl der Zugriffe auf die Internetseite einer Schule aufgelistet. Die Aufgabe besteht darin, in der Zelle B40 den minimalen Zugriff und in der Zelle B41 den maximalen Zugriff zu bestimmen.
Download Lösung: Maximum_Minimum_Loesung.xlsx
Funktion: WENN()
Die Wenn-Funktion ist eine sehr machtvolle Funktion. Mit ihr kann man überprüfen, ob in einem Feld ein bestimmter Wert steht oder nicht. Je nach Fall erzeugt die Wenn-Funktion unterschiedliche Ergebnisse.
Aufruf:
=WENN(Zahl<>=Wert;Dann_Wert;Sonst_Wert)
Beispiel:
Erhält man bei der Realschulabschlussprüfung eine Note schlechter als 4,0, ist man durchgefallen. Ist die Note besser als 4,0, hat man bestanden.
In Excel kann man das durch eine Wenn-Funktion so ausdrücken:
=WENN(A1>4;"durchgefallen";"bestanden")
Die Zahl im Feld A1 wird darauf überprüft, ob sie größer ist als 4. Ist sie größer, gibt die Funktion das Wort „durchgefallen“ als Wert zurück, ist die Zahl aber kleiner, gibt die Funktion das Wort „bestanden“ als Wert zurück.
A | B | C | |
1 | Deutsch | 2 | = Wenn(B1>4;"durchgefallen";"bestanden")
|
2 | Mathematik | 2 | bestanden |
3 | Englisch | 1 | bestanden |
4 | NWA | 4,5 | durchgefallen |
5 | ITG | 1 | bestanden |
6 | Sport | 2 | bestanden |
7 | Religion | 5 | durchgefallen |
Übung
Erweitere das Beispiel Notendurchschnitt.xlsx mit einer Spalte mit der WENN-Funktion entsprechend dem Beispiel.
Download Lösung: Wenn_Loesung.xlsx
Runden von Zahlen
Funktion RUNDEN() (kaufmännisches Runden)
Mit der Runden-Funktion kann man eine Zahl, die unnötig genau angegeben ist, sinnvoll auf eine feste Anzahl von Stellen runden.
Ist die erste nicht mehr anzugebende Ziffer eine 0, 1, 2, 3 oder 4 so wird abgerundet.
Ist die erste nicht mehr anzugebende Ziffer eine 5, 6, 7, 8 oder 9 so wird aufgerundet.
Aufruf:
=RUNDEN(Zahl;Anzahl_Stellen)
Beispiel:
Beim Berechnen des Notendurchschnitts ist es zum Beispiel unsinnig, als Ergebnis die Note 1,3333333333 anzugeben. Ein gerundetes Ergebnis reicht völlig aus und ist leichter zu lesen. Angenommen im Feld A1 haben wir einen Notendurchschnitt von 1,33333333333 errechnet. Diesen Wert können wir jetzt runden:
=RUNDEN(A1;1)
liefert das Ergebnis auf eine Nachkommastelle genau gerundet, also 1,3.
=RUNDEN(A1;2)
liefert das Ergebnis auf zwei Nachkommastellen genau gerundet, also 1,33.
Übung
Lege eine neue Tabelle mit folgenden Werten in der Spalte A an:
A | B | |
1 | 2,336 | |
2 | 4,92 | |
3 | 28,6669 | |
4 | 56,245 | |
5 | 42,49 | |
6 | 3,48 |
Runde in der Spalte B den jeweiligen Wert der Spalte A auf eine Stelle nach dem Komma.
Download Lösung: Runden_Loesung.xlsx
Funktion AUFRUNDEN()
Ist die nächste nicht mehr anzugebende Ziffer ungleich 0, so wird immer auf die Entsprechende Anzahl an Stellen aufgerundet.
Aufruf:
=AUFRUNDEN(Zahl;Anzahl_Stellen)
Beispiel:
Die Zahl 4,33 würde mit der Funktion Runden =RUNDEN(A1;1)
auf 4,3 gerundet werden. Die Funktion AUFRUNDEN rundet auf 4,4.
Übung
Ersetze einige Runden-Funktionen aus der letzten Übung durch AUFRUNDEN
Funktion: ABRUNDEN()
Nimmt man stattdessen die Funktion ABRUNDEN, wird entsprechend der Anzahl der Stellen abgerundet.
Aufruf:
=ABRUNDEN(Zahl;Anzahl_Stellen)
Beispiel:
Die Zahl 4,76 würde mit der Funktion Runden =RUNDEN(A1;1)
auf 4,8 gerundet werden. Die Funktion ABFRUNDEN rundet auf 4,7.
Funktion WURZEL() (Wurzelfunktion)
Möchte man die Quadratwurzel einer Zahl wissen, verwendet man die Funktion WURZEL(Zahl).
Aufruf:
=WURZEL(Zahl)
Beispiel:
Zu Bestimmen ist die Wurzel der Zahl 16. =WURZEL(16)
liefert das Ergebnis 4.
Winkelfunktionen
In der Mathematik ist es immer wieder notwendig, dass Winkel im Bogenmaß benötigt werden. Hierfür gibt es von Excel entsprechend der Mathematik Funktionen:
Funktion SIN()
Die Funktion SIN() liefert den Sinus zum Bogenmaß.
Aufruf
=SIN(Zahl)
Beispiele: =SIN(45)
oder =SIN(B3)
Funktion ARCSIN()
Die Funktion ARCSIN() liefert zum Sinus das Bogenmaß.
Aufruf
=ARCSIN(Zahl)
Beispiele: =ARCSIN(0,5)
oder ==ARCSIN(B3)
Funktion COS()
Die Funktion COS() liefert den Cosinus zum Bogenmaß.
Aufruf:
=COS(Zahl)
Beispiel: =COS(90)
oder =COS(B2)
Funktion ARCCOS()
Die Funktion ARCCOS() liefert zum Cosinus das Bogenmaß.
Aufruf:
=ARCCOS(Zahl)
Beispiele: =ARCCOS(0,6)
oder =ARCCOS(B3)
Funktion TAN()
Die Funktion TAN() liefert den Tangens zum Bogenmaß.
Aufruf:
=TAN(Zahl)
Beispiele: =TAN(45)
oder =TAN(B3)
Funktion ARCTAN()
Die Funktion ARCTAN() liefert zum Tangens das Bogenmaß.
Aufruf:
=ARCTAN(Zahl)
Beispiele: =ARCTAN(1)
oder =ARCTAN(B3)
Funktion BOGENMASS()
Die Funktion BOGENMASS() verwandelt Gradmaß in Bogenmaß.
Hat man einen Winkel im Gradmaß und möchte das Bogenmaß, also das Maß des Einheitskreises, muss man =2*Grad/360*PI()
rechnen. Leichter geht es in Excel, wenn man die Bogenmaß-Funktion verwendet.
Aufruf:
=BOGENMASS(Grad)
Beispiel:
Es wird =BOGENMASS(90)
in eine Zelle eingegeben. Als Ergebnis erhält man 3,14 = PI.
oder =BOGENMASS(A4)
Funktion GRAD()
GRAD() verwandelt Bogenmaß in Gradmaß. Will man umgekehrt ein Bogenmaß in ein Gradmaß wandeln, so nimmt man die Funktion GRAD().
Aufruf:
=GRAD(Zahl)
Beispiele:
Wird =GRAD(3,14)
oder =BOGENMASS( PI() )
in eine Zelle eingeben erhält man als Ergebnis 90 Grad.
Rechnen mit Datums- und Zeitfunktionen
ein Datum eingeben
Bei der Eingabe von Datumswerten unterstützt Excel den Nutzer. Das Programm erkennt ein Datum auch dann, wenn es mit Minus (1-3-2007) oder mit Schrägstrichen (01/03/2007) eingegeben wird und wandelt es automatisch in das Datumsformat 01.03.2008 um.
So wird die Grundlage zum Weiterverarbeiten von Datumswerten geschaffen, da diese ein einheitliches Datumsformat benötigen.
Funktionen HEUTE() und JETZT()
Mit der HEUTE()-Funktion bekommt man das heutige Datum. Mit der JETZT()-Funktion erhält man zusätzlich zum heutigen Datum noch die aktuelle Uhrzeit. Diese kann manchmal zur minutengenauen Berechnung sinnvoll sein.
Aufruf:
=HEUTE() =JETZT()
Beispiel:
=HEUTE()
liefert als Ergebnis in der Zelle: 13.08.2013
=JETZT()
liefert als Ergebnis in der Zelle: 13.08.2013 15:54
Funktion: MONAT()
Aus einem Datum kann man mit der Funktion MONAT den Monat herauslesen. Dies ist z.B. von Interesse, wenn man eine Namensliste mit Geburtsdatum nach dem Monat sortieren lassen möchte.
Aufruf:
=MONAT("DATUM")
Beispiel: =MONAT("19.03.2008")
Ergebnis in der Zelle: 3
Achtung: Gibt man das Datum direkt in die Klammern ein, muss es in Anführungszeichen gesetzt werden.
Besser ist es, wenn man in die Klammer einen Zellverweis einträgt: =MONAT(A2)
Übung
Die folgende Geburtstagsliste ist zu erstellen und nach dem Monat aufsteigend zu sortieren.
A | B | C | |
1 | Kurt | 19.03.1972 | =MONAT(B1)
|
2 | Melanie | 01.06.1964 | 6 |
3 | Gisela | 23.12.1956 | 12 |
4 | Ulrich | 30.08.1948 | 8 |
Hilfe zur Sortierung nach dem Monat erhält man unter: Datensätze sortieren
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Funktion WOCHENTAG()
Möchte man z.B. wissen, an welchem Wochentag man geboren ist, ist dies eine nützliche Funktion. Auch kann die Wochentag-Funktion für weitere Zeitberechnungen benutzt werden.
Aufruf:
=WOCHENTAG("Datum")
Beispiel:
=WOCHENTAG("01.03.2007")
Ergebnis in der Zelle ist 5.
Die Woche beginnt mit dem Sonntag = 1 und endet mit dem Samstag = 7. Also handelt es sich am Tag 5 um einen Donnerstag.
Beispiele zum Rechnen mit den Funktionen HEUTE() und WOCHENTAG()
A | B | |
1 | Datum von Heute | =heute()
|
2 | Datum in 30 Tagen | =heute()+30
|
3 | Wochentag in 30 Tagen | =WOCHENTAG(HEUTE()+30)
|
Funktionen JAHR(), MONAT() und TAG()
Die genannten Funktionen können so eingesetzt werden wie die Wochentagfunktion, also in Verbindung mit einem "Datum" oder mit der Funktion "HEUTE()".
Aufruf:
=JAHR("Datum") =MONAT("Datum") =TAG("Datum")
Im folgenden Beispiel wird die Verwendung verdeutlicht:
A | B | ||
1 | Heute | 28.03.2008 | =heute()
|
2 | Jahr | 2008 | =JAHR(B1)
|
3 | Monat | 3 | =MONAT(B1)
|
4 | Tag | 28 | =TAG(B1)
|
Bei der Verwendung der Funktionen ist darauf zu achten, dass die Zellen, in denen Jahr oder Monat steht, das Format Zahl haben müssen. Gerade im Umgang mit Datumsfunktionen kann es immer mal wieder vorkommen, dass EXCEL den Inhalt einer Zelle als Datum interpretiert und die Zelle automatisch in das Datumsformat ändert.
Funktionen STUNDE(), MINUTE() und SEKUNDE()
Die Funktionen finden ihre Verwendung mit Zeitangaben und der Funktion JETZT().
Aufruf:
=STUNDE("Zeit") =MINUTE("Zeit") =SEKUNDE("Zeit")
Verwendung:
A | B | ||
1 | Jetzt | 17:53:46 | =jetzt()
|
2 | Stunde | 17 | =Stunde(B1)
|
3 | Minute | 53 | =Minute(B1)
|
4 | Sekunde | 46 | =Sekunde(B1)
|
Funktion TAGE360()
Benötigt man eine Funktion, um die Anzahl der Tage zwischen zwei Terminen zu bestimmen, empfiehlt sich die Funktion TAGE360(). Dabei wird angenommen, dass das Jahr, wie in der Finanzmathematik üblich, 360 Tage dauert.
Aufruf:
=TAGE360("Ausgangsdatum";"Enddatum")
Beispiel: =TAGE360("1.3.07";"19.3.08")
Das Ergebnis dieser Berechnung lautet: 378 Tage.
Selbstverständlich kann anstelle eines Datums auch ein beliebiger Zellbezug stehen: =TAGE360(C1;C2)
Funktionen ZEITWERT() und DATWERT()
Excel kann nur intern mit ganzen Zahlen rechnen. Das bedeutet, dass jedes Datum in eine fortlaufende Zahl umgerechnet wird. Der 01.01.1900 entspricht der Zahl eins, der 10.01.1900 entspricht der Zahl 10. Manchmal benötigt man diese Zahl zur weiteren Berechnung. DATWERT und ZEITWERT liefern die nötigen Zahlenwerte.
Aufruf
Für eine Uhrzeit:
=ZEITWERT("Zeit")
oder für ein Datum
=DATWERT("Datum")
Beispiel:
Zeitwert | 0,731944444 | =Zeitwert("17:34")
|
Datwert | 39535,0 | =DATWERT("28.03.2008")
|
Funktion: DATEDIF()
DATEDIF ermittelt die Differenz zwischen zwei Datumsangaben.
Aufruf
=DATEDIF("Ausgangsdatum";"Enddatum";Einheit)
Mit der Einheit wird festgelegt, in welcher Einheit die Differenz ausgegeben wird:
- "Y" für Jahre
- "M" für Monate
- "D" für Tage
Die Anführungszeichen müssen mit angegeben werden.
Beispiel:=DATEDIF("01.03.2007";heute();"D")
Mit dieser Funktion kann man sehr gut das Alter in Tagen berechnen.
Übung
Erstelle eine Klassenliste mit Geburtsdatum. Berechne für jeden Schüler das Alter.
Download Lösung: Altersliste_Loesung.xlsx
Der Funktionsassistent
Excel verfügt über eine sehr große Zahl von Funktionen.
Die hier vorgestellten sind nur eine Auswahl der am häufigsten genutzten. Hat man ein Problem, das man mit Excel lösen möchte, kann man mit Hilfe des Funktionsassistenten nach einer passenden Funktion suchen und diese erstellen.
Der Funktionsassistent ist leider für blinde Nutzer nicht völlig zugänglich, da einige Informationen der Sprachausgabe bzw. der Braillezeile verborgen bleiben. Dennoch kann man den Funktionsassistenten nutzen, denn mit einem Trick kann man ihm trotzdem die gewünschten Informationen bzw. Hilfen entlocken.
Beschreibung
Den Funktionsassistenten findet man im Register FORMELN Gruppe FUNKTIONSBIBLIOTHEK Menüpunkt "Funktion einfügen" (kurz: ALT+M,F).
Befindet sich der Zellzeiger in einer leeren Zelle, öffnet sich nach Aufruf von "Funktion aufrufen" das Dialogfenster "Funktion einfügen", das auffordert, kurz zu beschreiben, was man tun möchte. Hier empfiehlt es sich, eine Kurzbeschreibung oder den Funktionsbegriff einzugeben, wenn dieser bekannt ist. Die Eingabe wird mit dem OK Schalter (oder EINGABE) abgeschlossen. Die Ergebnisse werden in einem Listenfeld ausgegeben. In diesem kann man mit den Pfeiltasten eine Funktion auswählen.
Die Funktion selbst ist leider nicht immer aussagekräftig und die Kurzbeschreibung ist für den Braillenutzer nicht lesbar. Auf eine Beschreibung muss man aber nicht verzichten. Hierfür öffnet man "Hilfe für diese Funktion". Zum entsprechenden Auswahlschalter gelangt man durch einmaliges Drücken von TAB. JAWS gibt dann per Sprachausgabe die Rückmeldung "Funktion einfügen". Nun kann man die zur Funktion gehörige Hilfe mit LEER oder mit EINGABE aufrufen. Es öffnet sich das "Excel-Hilfe" Fenster mit dem entsprechenden Artikel. Da das Hilfe Fenster leider wieder die Eingabe eines Suchbegriffes erwartet, muss man erst mittels TAB, ESC, EINGABE zum eigentlichen Hilfetext springen. Hier wird die Funktion genau beschrieben. Ebenso wird angegeben, wie man die Funktion eingibt. Schließen lässt sich die Online-Hilfe mit ALT+F4.
Hat man die gewünschte Funktion gefunden, kann man den Eingabeassistenten mit EINGABE oder durch Drücken des OK-Schalters starten.
Der Assistent stellt Eingabefelder bereit, in die Werte oder noch besser die zugehörigen Zellen geschrieben werden können. Mit EINGABE oder erneutem Drücken des OK-Schalters wird der Funktionsassistent geschlossen und die Funktion in der richtigen Schreibweise eingefügt.
Hinweis: Ist in einer Zelle eine Funktion hinterlegt, so gelangt man durch ALT+M,F direkt in den zugehörigen Funktionsassistenten und kann dort Änderungen vornehmen.
Beispiel
Das Beispiel Absolutwert einer Zahl verdeutlicht dies:
- In A1 wird die Zahl -4 eingegeben.
- Der Zellzeiger wird in Zelle B1 gestellt und der Funktionsassistent mit ALT+M,F gestartet.
- Im Funktionsassistenten sucht man nach dem Absolutwert.
- Im Listenfeld wählt man die Funktion ABS aus und startet den zugehörigen Eingabeassistenten mit EINGABE.
- Diese Funktion hat ein Eingabefeld für das Argument ZAHL. Weil die Zahl in der Zelle A1 steht, wird diese Zelle in das Eingabefeld eingetragen und mit EINGABE abgeschlossen.
- In der Zelle B1 steht nun der Absolutwert 4. Die Funktion lässt sich durch Drücken von F2 lesen.
Übung
Um eine Kommazahl zu kürzen, gibt es die Funktion KÜRZEN. Diese erwartet zwei Eingaben:
- Zahl
- Anzahl der Stellen nach dem Komma.
Rufe zur Übung die Funktion Kürzen mit Hilfe des Funktionsassistenten auf. Kürze die Zahl 3,1456 auf 2 Stellen nach dem Komma.
Die erstellte Funktion muss so aussehen:
=KÜRZEN(B15;2)
Abschließende Übung zu Arbeiten mit Funktionen
Mit den hier vorgestellten Funktionen kann man bereits schwierige Aufgaben lösen. Probiere die folgende Aufgabe zu lösen.
Bei einem Sportfest waren fünf Teilnehmer in einer Gruppe. Hier ihre Ergebnisse:
- Tina: Weitsprung 2,78m; Hochsprung 1,12m; Weitwurf 18m; 100m Sprint 16s, 50m Schwimmen 45s
- Stefan: Weitsprung 3,19m; Hochsprung 1,23 m; Weitwurf 23m; 100m Sprint 14s, 50m Schwimmen 78s
- Markus: Weitsprung 1,59m; Hochsprung 0,89m; Weitwurf 35m; 100m Sprint 23s, 50m Schwimmen 53s
- Lisa: Weitsprung 3,25m; Hochsprung 1,32m; Weitwurf 17m; 100m Sprint 15s, 50m Schwimmen 54s
- Tobias: Weitsprung 2,45m; Hochsprung 1,08m; Weitwurf 20m; 100m Sprint 13s, 50m Schwimmen 60s
Löse folgende Aufgaben:
- Wie weit oder hoch sind alle zusammengerechnet gesprungen, wie viele Sekunden hätte ein Staffelrennen gedauert, bei dem jeder Schüler zwei Bahnen geschwommen wäre?
- Zeige in einer Tabelle das jeweils beste und schlechteste Ergebnis der Einzeldisziplinen.
- Gib die durchschnittliche Zeit/Weite/Höhe für die jeweilige Einzeldisziplin an und runde auf eine Nachkommastelle.
- Ein Sponsor zahlt für jede Disziplin, in der eine Gruppe im Schnitt besser war als ein vorgegebener Wert, 100 Euro an die Schule
Folgende Werte gelten dabei: Weitsprung > 2,5 m Hochsprung > 1 m Weitwurf > 20 m Sprint < 18 s Schwimmen <55 s.
Wie viele Euro hat die Gruppe erkämpft? Stelle das Ergebnis in einer Tabelle mit Hilfe geeigneter Funktionen dar.