Word 2010: Vorbemerkungen

Aus Augenbit

Vorbemerkungen

Mit einem Textverarbeitungsprogramm wie Word 2010 kann man Texte schreiben, sie anschließend gestalten und am Ende über einen Drucker zu Papier bringen. Eine Textverarbeitung ersetzt die Schreibmaschine, mit der man früher Texte geschrieben hat. Wenn man ein Textverarbeitungsprogramm gestartet hat, dann blinkt der Cursor. Der Cursor ist die Schreibmarke, an der man Buchstaben bzw. Zeichen über die Tastatur einfügen kann. Der Braillezeilennutzer erkennt die Schreibmarke an den blinkenden Punkten 7 und 8. Im Unterschied zur Schreibmaschine kann man einen vorhandenen Text sehr einfach verändern oder erweitern. Dazu muss man den Cursor nur an die zu ändernde Position im Text stellen und kann dort die Veränderungen vornehmen. Der schon vorhandene, nachfolgende Text wird automatisch nach rechts bzw. nach unten weiter geschoben.

Beim Schreiben muss man nicht auf die Breite der Seite achten, denn wenn der Cursor am Ende der Zeile angekommen ist, erfolgt ein Zeilenumbruch und der Text wird in der nächsten Zeile weiter geschrieben. Genauso funktioniert es am Ende der Seite. Wenn der Cursor am Ende der Seite angekommen ist, wird automatisch eine neue Seite eingefügt, auf der weitergeschrieben wird. Informationen zur Texteingabe in Word und wie man sich mit dem Cursor durch sein Dokument bewegt, findet man im Kapitel Word 2010 - Editierfunktionen von Word.

Nach der Eingabe des Textes, kommt der nächste Schritt in der Textverarbeitung - die Gestaltung des Textes - auch Formatierung genannt. Gestalten kann man das Aussehen der Schrift, also z.B. die Schriftgröße oder die Schriftart. Informationen zu diesem Thema findet man im Kapitel Word 2010 - Zeichenformatierung. Neben der Gestaltung der Schrift, kann man mit Hilfe der sogenannten Absatzformatierung die Raumlage des Textes gestalten, also z.B., wieviel Abstand zwischen den Textabschnitten liegt, wie breit ein Textabschnitt ist und, ob er am linken oder rechten Rand eine gerade Kante haben soll. Weiterführende Informationen dazu findet man unter Word 2010 - Absatzformatierung. Schließlich kann man das Aussehen der Seite gestalten, wie hoch und wie breit die Seite ist oder, wie breit der nicht bedruckte Rand der Seite sein soll.

Schließlich findet man in den Kapiteln Word 2010 - Ausgabevorbereitung und Word 2010 - Drucken Auskunft darüber, wie man den Text schließlich fehlerfrei auf Papier bannt.

Die Besonderheit ab Word 2007 ist, dass das Bedienungskonzept auf Menübändern basiert, die die Symbol- und Menüleisten von Word 1997-2003 ersetzt. Zwischen den einzelnen Menübänder kann mit der ALT-Taste und den Pfeiltasten RECHTS/LINKS gewechselt werden. Innerhalb der Menübänder kann man mit STRG + PFEIL RECHTS/LINKS zu den Gruppen navigieren, um daraufhin den gewünschten Menüpunkt auszuwählen. Eine weitere Möglichkeit zur Nutzung der Menübänder sind die Tastenkombinationen von Word 2010, auf die im nachstehenden ECDL-Modul 3 Bezug genommen wird. Jaws-Nutzer können zudem virtuelle Menübänder von Jaws nutzen. Allerdings können die Tastenkombinationen von Word 2010 nur verwendet werden, wenn die virtuellen Menübänder ausgeschaltet sind. Ausführliche Informationen zu den Menübändern von Word 2010 und den virtuellen Menübändern von Jaws finden Sie an dieser Stelle: Menübänder.

Nachfolgend finden Sie noch eine Übersicht über die wichtigsten Tastaturbefehle, die der Nutzer von Word 2010 kennen sollte: Tastaturbefehle Word 2010. Anmerkung: Tastenkombinationen, die mit Komma getrennt sind, werden nacheinander eingegeben. Tastenkombinationen, die mit Pluszeichen getrennt sind, werden gleichzeitig eingegeben.