Windows: Windows anpassen

Aus Augenbit

Windows anpassen

Systemsteuerung

Die Systemsteuerung von Windows bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten für Windows an. Alle folgenden Informationen beziehen sich auf die klassische Ansicht (diese ist eingestellt, wenn die Windows-Anpassung FÜR OPTIMALE LEISTUNG ANPASSEN berücksichtigt wurden).

Elemente der Systemsteuerung

Jedes Element der Systemsteuerung steht für ein Dialogfenster, das sich nach Aktivierung öffnet. In der Systemsteuerung findet man unter anderem:

  • Anzeige: Einstellungen zum Desktop, zum Desktophintergrund, zum Bildschirmschoner und zur Bildschirmauflösung
  • Drucker und Faxgeräte: Zur Konfiguration von Druckern
  • Hardware: Assistent zur Installation von neuer Hardware
  • Tastatur: Einstellungen zur Tastatur
  • Telefon- und Modemoptionen: Zur Einrichtung eines Modems
  • Netzwerkverbindungen: Verschiedene Netzwerkverbindungen einrichten, wie Lan, Wireless-Lan, etc.
  • Benutzerkonten: Die Benutzerverwaltung von Windows (neue Benutzer anlegen, Kennwort vergeben etc.)
  • Datum und Uhrzeit: Einstellung von Datum und Uhrzeit
  • Regions- und Sprachoptionen: Länderspezifische Einstellungen, wie z.B. die Darstellung von Datum oder Währung
  • Software: Zur Installation von systemeigenen Softwaretools und Deinstallation von Anwendungen
  • Sounds und Audiogeräte: Einstellungen von u.a. der Lautstärke
  • Eingabehilfen: Einstellungen für Menschen mit Körperbehinderung oder Sehbehinderung
  • Energieoptionen: Einstellungen zum Stromsparen, z.B. automatisches Ausschalten nach X Stunden Inaktivität
  • System: Informationen und Einstellungen zum PC-System, u.a. verwendete Hardware, Einstellungen zur Systemwiederherstellung
  • Verwaltung: Dienste zur Computerverwaltung, u.a. Datenträgerverwaltung zum Partitionieren und Überprüfen von Laufwerken

Software installieren

In der Regel installiert man eine Software von CD oder lädt die Installationsdatei aus dem Internet. Meist startet eine CD bei eingeschaltetem PC von selbst, wenn sie eingelegt ist. Dann müssen nur noch die Anweisungen des Installationsprogramms befolgt werden. In der Regel können die angebotenen Einstellungen zur Installation jeweils bestätigt (EINGABE) werden. Bei einer Installationsdatei ist es ähnlich, hier muss nur die Datei geöffnet werden, alles weitere wird vom Installationsprogramm übernommen. Als Beispielinstallation bietet sich das für Privatpersonen kostenlose Antivir an, welches später im Kapitel Windows: Virenschutz benötigt wird. Dazu geht man auf die Homepage des Herstellers: 1 und lädt sich die Datei "Avira AntiVir PersonalEdition Classic" für Windows XP auf die Festplatte. (Nähere Informationen zum Umgang mit dem Internet siehe Internet:.) Die heruntergeladene Datei öffnet man mit EINGABE und befolgt die Anweisungen des Installationsprogramms. Am Ende ist die Software installiert. Dabei wird im STARTMENÜ / PROGRAMME ein neuer Eintrag erzeugt: "Avira Antivir". Dort kann man die Software starten, falls sie nicht, wie in unserem Fall, schon automatisch gestartet wurde. Zur Bedienung von Antivir siehe Kapitel Windows: Virenschutz.

Eine weitere Möglichkeit, neue Software zu installieren, findet man in SYSTEMSTEUERUNG/SOFTWARE, wenn man die Schaltfläche NEUE PROGRAMME HINZUFÜGEN aktiviert. Hier gibt es zwei Schaltflächen, zum einen CD ODER DISKETTE, um ein neues Programm beispielsweise von CD zu installieren, zum anderen die Schaltfläche WINDOWS UPDATE um Systemupdates für Windows einzuspielen (funktioniert nur, wenn man mit dem Internet verbunden ist). Standardmäßig werden die Systemupdates jedoch automatisch eingespielt. Systemupdates sind in jedem Fall zu empfehlen, denn sie spielen sog. Patches ein, die Fehler aus der Software entfernen, die es z.B. Viren erlauben, das System zu manipulieren (nähere Informationen, siehe Windows: Virenschutz.

Software deinstallieren

Eine Software kann auch wieder aus dem System entfernt werden, wenn man sie nicht mehr benötigt. Allerdings sollte man die Software nicht so entfernen, wie eine Datei, also einfach im Windows-Explorer die Dateien bzw. den Ordner löschen, denn bei der Installation einer Software werden in der Regel an verschiedenen Orten auf der Festplatte Dateien geschrieben und Einstellungen getätigt. Dies alles "per Hand" rückgängig zu machen, wäre ein sehr großer Aufwand und nur leistbar, wenn man einen genauen Plan davon hätte, was angelegt wurde. Aber keine Angst, Windows übernimmt das für uns. Dazu aktiviert man in der SYSTEMSTEUERUNG den Eintrag Software. Standardmäßig befindet man sich schon im Bereich PROGRAMME ÄNDERN ODER ENTFERNEN in einer Liste, in der alle installierten Programme alphabetisch sortiert aufgeführt sind. Zur Deinstallation von z.B. "Antivir" markiert man mit AUF bzw. AB den entsprechenden Eintrag (in unserem Fall Avira Antivir Personal Edition) und springt mit TAB zum ENTFERNEN Schalter (in manchen Fällen auch ein kombinierter Schalter ÄNDERN/ENTFERNEN). Durch EINGABE startet man den Deinstallationsprozess und eine Sicherheitsabfrage erscheint in einem Dialogfenster, die nocheinmal fragt, "Wollen Sie die ausgewählte Anwendung und alle ihre Komponenten vollständig entfernen?". Der Schalter JA bestätigt diese Frage und WINDOWS deinstalliert nun wirklich die Anwendung.

Software ändern

Manche Software installiert standardmäßig nur die wichtigsten Funktionen und eben nicht alle Funktionen. Das ist so gewollt, um Platz auf der Festplatte zu sparen. Wenn man allerdings eine Funktion benötigt, die noch nicht installiert ist, wählt man die Software in der "Liste aller installierten Programme" aus und betätigt den Schalter ÄNDERN. Ein Installations-Assistent führt in Form eines Dialogfensters durch den Softwareänderungsprozess. In manchen Fällen gibt es auch einen kombinierten Schalter Ändern/Entfernen. Hier muss erst im Dialogfenster entschieden werden, was man möchte, das Programm ändern oder entfernen. Achtung: In manchen Fällen wird die Software auch ohne Dialogfenster einfach vom System gelöscht.

Uhrzeit und Datum einstellen

Das Dialogfenster EIGENSCHAFTEN VON DATUM UND UHRZEIT (zu öffnen über SYSTEMSTEUERUNG/DATUM UND UHRZEIT) bietet die Möglichkeit auf der Registerkarte DATUM UND UHRZEIT Einstellungen das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit einzustellen. Diese Einstellungen sind maßgeblich für die Systemzeit, die im Infobereich angezeigt wird. Die Systemzeit bestimmt beispielsweise das Datum, unter dem Dateien abgespeichert werden.

Vorgehen:

Auf der Registerkarte DATUM UND UHRZEIT befindet man sich zunächst in der Ausklappliste MONAT, wo man mit den Pfeiltasten AUF bzw. AB den Monat einstellen kann. Mit TAB springt man weiter in das Drehfeld JAHR. Hier kann man direkt die 4-stellige Jahreszahl eingeben oder mit den Pfeiltasten AUF bzw. AB auswählen. Mit TAB springt man weiter zu KALENDER, hier sagt die Sprachausgabe den Tag des Monats an, also z.B. 9. Mit den Pfeiltasten AUF,AB,RECHTS,LINKS kann man in der 7-spaltigen Tabelle (jede Spalte steht für einen Wochentag: Montag-Sonntag) den gewünschten Tag des Monats einstellen. Mit TAB springt man weiter zu Stunde, hier kann man wieder durch AUF bzw. AB die Stunden der aktuellen Uhrzeit festlegen. Entsprechendes gilt für Minuten (ein weiterer TAB) und Sekunden (TAB). Der Schalter ÜBERNEHMEN sorgt dafür, dass die Uhrzeit und das Datum nun eingestellt sein sollten. <Screenreader><Jaws>Mit JAWS-Taste+F11 bzw. JAWS-Taste+F12(2x gedrückt) kann man das Ergebnis kontrollieren.</Jaws></Screenreader>

Systemeigenschaften

Für Informationen über das Computersystem gibt es das Dialogfenster "Systemeigenschaften". Dort gibt es Informationen über die Hardware des Rechners. Die "Systemeigenschaften" lassen sich aufrufen über das Startmenü: START/ EINSTELLUNGEN/ SYSTEMSTEUERUNG/ SYSTEM.

Alternativ lassen sich die Systemeigenschaften auch mit WINDOWS+PAUSE aufrufen. (Die PAUSE Taste ist meist im oberen, rechten Bereich der Tastatur zu finden.).

Das Fenster "Systemeigenschaften" öffnet sich auf der Registerkarte "Allgemein". Dort befinden sich Informationen zur Ausstattung:

  • Welches Betriebssystem sich auf dem Rechner befindet.
  • Für wen das Betriebssystem registriert ist.
  • Welcher Prozessor eingebaut ist und die Größe des Hauptspeichers (RAM).

Möchte ein blinder Benutzer diese Informationen auslesen, so muss er allerdings mit EINF+NUM-MINUS den Jaws-Cursor zum PC-Cursor ziehen, anschließend mit STRG+POS1 den Mauszeiger an den Fensteranfang setzen und dann so lange die Maus durch Drücken auf AB nach unten bewegen, bis Status Text angesagt bzw. auf der Braillezeile angezeigt wird. Bevor der Benutzer dann weiterarbeitet, sollte er durch Drücken von NUM+PLUS den PC-Cursor wieder einschalten.

Mit STRG+TAB kann man zu den REGISTERKARTEN COMPUTERNAME, HARDWARE, ERWEITERT, SYSTEMWIEDERHERSTELLUNG, AUTOMATISCHE UPDATES und REMOTE wechseln.

Tastatursprache ändern und einstellen

Je nach Land, in welchem ein Computer eingesetzt wird, variiert auch die Tastenbelegung der Computertastaturen. Um diese an das jeweilige Land anzupassen, bietet Windows die Möglichkeit, die Tastatursprache (das Tastaturlayout) einzustellen. Dies ist dann notwendig, wenn man mit einer Tastatur aus einem anderen Land, z.B. einer Tastatur aus der USA arbeiten will. Auf einer amerikanischen Tastatur sind im Vergleich zur deutschen Tastatur beispielsweise die Z-Taste und die Y-Taste miteinander vertauscht. Zum Ändern des Tastaturlayouts wird zeitgleich UMSCHALT+ALT betätigt. Jaws gibt über die Sprachausgabe an, welches Layout gewählt wird.

Desktop anpassen

Den Desktop kann man über das Dialogfenster EIGENSCHAFTEN VON ANZEIGE (ANZEIGE findet man in der Systemsteuerung) anpassen.

Hintergrund

Auf der Registerkarte DESKTOP im Dialogfenster EIGENSCHAFTEN VON ANZEIGE kann über den Schalter DURCHSUCHEN (ALT+D) eine Bilddatei ausgewählt werden, die als Desktophintergrund verwendet werden soll. Daneben kann man in der Liste HINTERGRUND auch windowseigene Hintergrundbilder auswählen.

Desktop-Symbole

Über den Schalter DESKTOP ANPASSEN können auf der Registerkarte ALLGEMEIN unter DESKTOPSYMBOLE die standardmäßig vorhandenen Elemente des Desktops (EIGENE DATEIEN, PAPIERKORB, NETZWERKUMGEBUNG UND INTERNET EXPLORER) an- bzw. abgeschaltet werden.

Der Schalter DESKTOP JETZT BEREINIGEN verschiebt alle nicht standardmäßig vorhandenen Desktopelemente in einen Ordner. So sieht der Desktop wieder etwas aufgeräumter aus.

Bildschirmschoner

Ein Bildschirmschoner ist eine sich bewegende Seite, die sich über den Desktop legt, wenn der Benutzer des PCs eine gewisse Zeit inaktiv ist. Der Bildschirmschoner verhindert das "Einbrennen" von Zeichen auf dem Monitor. Das kann passieren, wenn über eine sehr lange Zeit immer das gleiche Element an der gleichen Stelle auf dem Bildschirm angezeigt wird. Mittlerweile sind die modernen Bildschirme jedoch nicht mehr so anfällig dafür, wie frühere Generationen. Aber der Bildschirmschoner hat sich gehalten, es ist so eine Art Mode, einen schicken Bildschirmschoner mit schönen Effekten oder Motiven zu verwenden.

Über die Registerkarte BILDSCHIRMSCHONER im Dialogfenster EIGENSCHAFTEN VON ANZEIGE kann man in der Ausklappliste BILDSCHIRMSCHONER (ALT+I) einen Bildschirmschoner auswählen. Unter WARTEZEIT (ALT+W) trägt man die Anzahl der Minuten ein, die Windows bei Inaktivität des Benutzers warten soll, bis der Bildschirmschoner angeschaltet wird.

Über das Kontrollfeld KENNWORTEINGABE BEI REAKTIVIERUNG kann man einstellen, dass nach Start des Bildschirmschoners erst das Eingeben des Benutzerkennworts wieder ein Arbeiten mit dem PC ermöglicht. Das dient als Schutz vor fremden Blicken, wenn der Benutzer seinen Arbeitsplatz kurz verlässt.

Fensterdarstellung

Auf der Registerkarte DARSTELLUNG können Einstellungen zum Aussehen der Fenster, also z.B. der Farbe, der Umrandungen, der Fenster etc. gemacht werden. Aber die Standardeinstellung kann man getrost so lassen, wie bei den meisten Windows-PCs auch.

Taskleiste

Die Taskleiste bietet eine Reihe an Einstellungsmöglichkeiten (SYSTEMSTEUERUNG/TASKLEISTE UND STARTMENÜ), allerdings sind diese vor allem für Mausbenutzer gedacht, sodass sie für blinde Anwender wenig Sinn machen.

Anpassen des Startmenüs

Hinweis: Das Startmenü sollte auf KLASSISCHES STARTMENÜ umgestellt sein. Dazu muss der Start-Schalter angewählt werden (WINDOWS,ESC) und dann das Kontextmenü des Start-Schalters aufgerufen werden (APPLIKATIONSTASTE). Hier wählt man EIGENSCHAFTEN. Im Dialogfenster "Eigenschaften von Taskleiste und Startmenü" wählt man die Registerkarte Startmenü und wählt hier mit TAB statt dem Optionsfeld STARTMENÜ das Optionsfeld KLASSISCHES STARTMENÜ aus. Näheres siehe Windows-Anpassungen

Der Bereich im Startmenü, der über dem Eintrag Programme liegt, eignet sich dazu, um häufig benutzte Programme schnell starten zu können. Dazu legt man eine Verknüpfung auf das jeweilige Programm im STARTMENÜ an. In den Ordner "Startmenü" gelangt man, indem man entweder im WINDOWS-EXPLORER in den Ordner C:\Dokumente und Einstellungen\"Benutzername"\Startmenü ("Benutzername" muss durch den eigenen Benutzernamen ausgetauscht werden) wechselt oder, indem man mit START,ESC,APLLIKATIONSTASTE ins KONTEXTMENÜ des Startmenüs wechselt und hier ÖFFNEN wählt.

Im Ordner "Startmenü" findet man in der Regel schon den Ordner "Programme". Hier kann man nun weitere Verknüpfungen auf z.B. "Microsoft Word" hineinkopieren und den Namen der Verknüpfung nach Belieben umbenennen - also z.B. einfach "Word" oder "1-Word". Nun sollte man nach Drücken der WINDOWS-Taste im STARTMENÜ den neuen Eintrag finden. Erreichbar ist der Eintrag sehr schnell über den Anfangsbuchstaben. Wenn also z.B. "Word" das einzige Element im Startmenü mit dem Anfangsbuchstaben W ist, dann kann man Word sehr schnell mit WINDOWS, W öffnen.

Das STARTMENÜ kann man alphabetisch sortieren, indem man mit WINDOWS das STARTMENÜ öffnet, mit AUF in den Bereich über PROGRAMME navigiert und hier im KONTEXTMENÜ den Eintrag NACH NAMEN SORTIEREN auswählt.

Im KONTEXTMENÜ des STARTMENÜS findet man ebenfalls den Befehl LÖSCHEN, um bestimmte Verknüpfungen wieder aus dem STARTMENÜ zu entfernen. Wichtig ist zu wissen, dass man damit keinesfalls das Programm auf dem PC gelöscht hat. Näheres siehe Verknüpfung. Schließlich kann über den Befehl UMBENENNEN im KONTEXTMENÜ des STARTMENÜs der Name einer Verknüpfung umbenannt werden.

Schreibtisch/Desktop-Symbol bzw. eine Verknüpfung im Ordner Startmenü erstellen

Zum schnellen Zugriff auf Programme, Ordner oder Dateien kann es sinnvoll sein, Verknüpfungen auf dem Desktop oder im Startmenü anzulegen. Dazu startet man den Windows-Explorer WINDOWS+E und wechselt in den Ordner Desktop bzw. Startmenü. Diese Ordner befinden sich unter: C:\Dokumente und Einstellungen\"Benutzername"\. In der Standard-Installation von Windows ist der Ordner Dokumente und Einstellungen versteckt. Wie man versteckte Ordner sichtbar macht, ist unter Windows-Anpassungen beschrieben.

An diese Stelle kopiert man die Verknüpfungen der Dateien bzw. Ordner. Eine Verknüpfung auf eine Datei erstellt man, indem man die Datei im Windows-Explorer annavigiert, über die APPLIKATIONSTASTE das Kontextmenü öffnet und dort den Eintrag "Verknüpfung erstellen" auswählt. Die Verknüpfung liegt dann zunächst im gleichen Ordner mit dem Namen "Verknüpfung mit ...". Anschließend kopiert bzw. verschiebt man die erstellte Verknüpfung in den Ordner Startmenü bzw. Desktop. Von dort kann nun die Datei starten, indem man die Verknüpfung auswählt. Der Name der Verknüpfung kann beliebig umbenannt werden. So macht es beispielsweise Sinn, im Startmenü die Verknüpfung zur Anwendung "Microsoft Word" in "Word" umzubenennen. Dadurch kann Word sehr schnell durch die Befehle WINDOWS,W gestartet werden.

Automatisches Starten von Anwendungen beim Windows-Start

Manche Anwendungen werden gleich beim Start von Windows geladen. So ist es z.B. sinnvoll, dass der Virenscanner immer an ist, um eventuelle Übergriffe von Viren aus dem Internet abzuwehren. Und damit man es nicht vergisst, den Virenscanner anzuschalten, übernimmt das Windows automatisch. Windows hat viele Möglichkeiten, das automatische Starten von Software beim Systemstart zu aktivieren. Eine Möglichkeit gibt es im Startmenü. Dort findet man unter PROGRAMME den Eintrag AUTOSTART. Alle Verknüpfungen oder Programme, die hier eingestellt werden, starten beim Systemstart automatisch. Dazu öffnet man den Ordner Startmenü mit WINDOWS-Taste,ESC,APPLIKATIONSTASTE,ÖFFNEN und öffnet den Unterordner Startmenü im Ordner Programme. Hier kopiert man die Verknüpfung auf die zu startende Anwendung hinein.

Wenn man also z.B. möchte, dass sich Word immer schon beim Systemstart von Windows mit öffnet, legt man eine Verknüpfung zu Word an und kopiert sie in den Autostart-Ordner.

Um festzustellen, welche Anwendungen sonst noch (über die Einstellungen im Autostart hinaus) automatisch von Windows gestartet werden, startet man die Anwendung msconfig. Dazu öffnet man im STARTMENÜ den Menüpunkt AUSFÜHREN, schreibt MSCONFIG in das Eingabefeld und aktiviert das ganze mit EINGABE. Im sich öffnenden Dialogfenster findet man unter der Registerkarte Systemstart viele Anwendungen, die automatisch gestartet werden. Man sollte hier jedoch sehr vorsichtig beim Deaktivieren von Anwendungen sein und genau wissen, was man tut.